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Achtung, Dickmacher:

4 Fehler, die wir bei der Zubereitung von Haferflocken machen

Sie sind das Superfood schlechthin: Haferflocken. Doch wenn wir sie falsch zubereiten, halten sie uns nicht gesund, sondern machen dick. Darum gilt es, diese 4 Fehler zu vermeiden.

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Pexels/Anna Tukhfatullina

Wer auf sein Gewicht achtet oder zum Frühstück etwas Gesundes essen will, sollte diese Zubereitungsfehler vermeiden.

Pexels/Anna Tukhfatullina

Haferflocken sind in aller Munde … und werden von Expert*innen als das Superfood schlechthin bezeichnet. Das sind sie auch – keine Frage. Denn das gesunde Getreide enthält relativ wenig Kalorien und bietet gleichzeitig ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweiss, Fett und Ballaststoffen. Letztere sorgen dafür, dass wir lange satt bleiben.

Doch so gut ihr Ruf auch sein mag, schmecken die Flocken völlig «nackt» nur mässig. Darum pimpen wir sie mit vermeintlich gesunden Zutaten, um sie leckerer zu machen. Die Folge: Unser Müesli hat schlussendlich genauso viele Kalorien wie Pancakes & Co. Um nicht in die Kalorienfalle zu tappen – schliesslich essen wir Haferflocken nicht, um zuzunehmen –, müssen wir diese 4 Zubereitungsfehler künftig vermeiden:

Fehler 1: Zu viel des Guten

Wir können es sowohl mit den Toppings als auch mit der Getreidemenge übertreiben. Denn nur weil etwas gesund ist, heisst das noch lange nicht, dass wir aus dem Vollen schöpfen können. Denn Kalorien sind und bleiben Kalorien. Wer mehr davon zu sich nimmt, als sie oder er verbrennt, nimmt langfristig zu. Basta. Im Idealfall bereiten wir pro Portion eine halbe Tasse der trockenen Flocken zu. So vermeiden wir, dass aus dem Superfood ein Dickmacher wird.

Fehler 2: Die falsche Süsse

Zugegeben, der Eigengeschmack des Getreides ist ganz schön gewöhnungsbedürftig. Trotzdem sollten wir möglichst auf Zucker oder künstliche Süssstoffe – sie verursachen Heisshunger – verzichten. Die bessere Alternative: Zimt, ungesüsstes Kakaopulver oder Vanilleextrakte, die zwar süss schmecken, aber keinen raffinierten Zucker enthalten. Einige Früchte und eine kleine Menge eines natürlichen Zuckers – in Form von Ahornsirup, Honig oder Agavendicksaft – sind hingegen völlig legitim. Vorsicht gilt auch bei Trockenfrüchten. Weil ihnen das gesamte Wasser entzogen wurde, ist ihr Zuckergehalt viel konzentrierter als bei frischem oder gefrorenem Obst.

Fehler 3: Kaum Eiweiss

Ein weiteres häufiges, aber unerwartetes Haferflocken-Problem? Manchmal wird der Haferbrei nicht ausreichend aufgepeppt. Das ist dann der Fall, wenn wir auf vermeintlich überflüssige Kalorien verzichten möchten. Dadurch werden wir allerdings nicht ausreichend gesättigt und sind bereits nach kurzer Zeit wieder hungrig. Darum sollten wir für die Zubereitung des Getreides zumindest Milch – allerdings nicht die Vollfett-Variante – verwenden oder das fertige Müesli mit Naturjoghurt, Quark oder Proteinpulver pimpen. Zusätzlich sorgt die Süsse der Milch dafür, dass wir unser Frühstück weniger nachsüssen müssen. 

Fehler 4: Keine gesunden Fette

Mindestens genauso wichtig wie die Proteinquelle sind gesunde Fette in Form von Nüssen – denn das Superfood bietet nicht viel davon. Neben Nüssen raten Expert*innen auch zu Chia- oder Leinsamen, die zusätzlich unsere Verdauung ankurbeln. Auf diese Weise hält unser Müesli noch länger satt … doch vorsichtig: Zählt oder wiegt die Nüsse respektive Samen ab, denn auch sie sind – so gesund sie auch sein mögen – in rauen Mengen wahre Kalorienbomben, die dafür sorgen, dass wir zunehmen, statt unser Gewicht zu halten. 
 

Von kiv am 17. August 2022 - 09:09 Uhr