Das waren noch Zeiten, als Rezepte die Schweiz veränderten. Wie etwa im Jahr 1984, als Betty Bossi das erste Mal das süsse Gericht Tiramisù präsentierte. Die Schweizer waren regelrecht verrückt nach dem italienischen Dessert aus Löffelbiskuit, Kaffee, Eiern – und Mascarpone. Der rahmige Frischkäse aus Italien war nämlich in kürzester Zeit ausverkauft. Und die Detailhändler und italienischen Läden in der Deutschschweiz ziemlich gefordert: Nachschub war damals auf die Schnelle schwer zu kriegen.
Das italienische Dessert ist bis heute ein Hit geblieben. Nach dem Originalrezept zubereitet, aber auch neue, leichtere Varianten sind angesagt. Tiramisù mit Früchten etwa. Oder gerade im Sommer besonders beliebt – mit Erdbeeren. Es scheint, als ob es bei dem Schicht-Dessert keine Grenzen gibt. Und eigentlich schmecken alle Variationen fantastisch cremig und gut, auch wenn einige neue Rezepte nicht mehr so viel mit dem originalen Klassiker zu tun haben.
Auf Instagram und Tiktok geht grad eine neue Version des italienischen Dessert-Hits durch die Decke: Pistazien-Tiramisù. Ein grüner Traum, der schnell zubereitet ist, im Kühlschrank aber schön durchkühlen muss.
Pistazien-Tiramisù
Zutaten:
250 g Mascarpone
50 g Zucker
120 g Rahm, steif geschlagen
2 EL Pistatziencreme (gibts bei Coop, Migros, Jelmoli oder im Reformhaus)
300 ml Milch
1 Packung Löffelbiscuits
gehackte Pistazien
Zubereitung:
Mascarpone, Zucker, Schlagrahm und Pistaziencreme (evtl. im Wasserbad oder in der Mikrowelle etwas schmelzen) in eine Schüssel geben und alles gut mischen. Die Milch in ein flaches Gefäss geben, die Löffelbiscuits darin tunken und in eine Auflaufform legen. Die Hälfte der Masse darauf verteilen. Restliche Biskuits ebenfalls in Milch tauchen, darauflegen und die restliche Masse darauf verteilen. Etwas von der Pistaziencreme darüber geben und mit grob gehackten Pistazien garnieren. Das Tiramisù für mindestens zwei Stunden – besser länger – in den Kühlschrank stellen.