1. Home
  2. Body & Health
  3. Food
  4. Ist der Wein noch gut? 6 Wein-Weisheiten, die Klarheit schaffen

Angebrochen und komisch gerochen

Woher weiss man, ob der Wein noch gut ist?

Glas bringt man ja derzeit raus wie Müll – ständig und regelmässig. Ja, man trinkt. Aber glücklicherweise nicht immer jede Flasche direkt aus. Wenn die dann mal offen ist – wie lange ist Wein geniessbar? Und woran merken wir, wann es Zeit ist, Alkohol schweren Herzens wegzuschütten?

Artikel teilen

Wein

Influencerin Pernille Teisbaek weiss, wie man gemütlich ein Glas Wein trinkt. 

instagram/pernilleteisbaek

Morgen Kinder, wirds was geben! Ja, was denn? Ein Glas Wein vielleicht? Sicherlich, denn jeder Tag ist wie der andere, das Glas in der Hand für viele eine sichere Konstante. Kam man mal vom Weg ab und schlingerte kurz auf der Gesundheits-Schiene, wird der Griff zur angebrochenen Flasche oft zum Ärgernis: Der Wein ist schon länger offen – kann man den noch trinken? Riecht ja normal, oder? Oder nicht? Sieht er komisch aus? Oft stellt einen das Leben vor harte Prüfungen. 

6 Wein-Weisheiten, die einen weit nach vorne bringen

1. Je voller die Flasche, desto länger kann sie aufbewahrt werden.
So die Faustregel. Wichtig ist, dass Wein kalt und im Stehen gelagert wird. Generell gilt: Rosé- oder Weisswein, der noch etwa zu einem Dreiviertel voll ist, sollte in fünf Tagen vom Menschen weggekippt werden. Sonst muss er in Spüle oder Klo. Rotwein ist bis zu sieben Tage geniessbar.
Ist die Weissweinflasche noch zur Hälfte voll, sollte sie in den nächsten drei Tagen getrunken werden, für Rotwein hat der gemeine Schluckspecht etwa fünf Tage Zeit.
Ist die Flasche aber bis auf ein Glas fast leergesüffelt, gilt es, Weisswein oder Rosé direkt am nächsten Tag zu vernichten, für den Rotwein darf man sich easy zwei Tage Zeit lassen.

2. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Wein riecht unangenehm bis eklig
Da kommt was Modriges durch, das an muffigen Keller, feuchten Karton oder nassen Hund erinnert? Wegschütten. Das könnte der faulende Korken sein. Gerüche, die ausserdem zu (noch mehr) Kopfschmerzen oder Magenverstimmung führen: Nagellackentferner und faule Eier.

3. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Geschmackstest sagt Essig oder Zucker
Ein kleiner Schluck schadet niemandem. Erscheint einem das Ganze aber sehr säuerlich, dann muss der Vino weg. Der Essig-Geschmack entsteht dann, wenn der Wein zu viel Luft abbekommen hat. Schmeckt der Wein ungewöhnlich süss, ist ihm vermutlich mal zu heiss geworden.

4. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Rotwein ist eher Braunwein
Wo eigentlich rubinrote Flüssigkeit schimmern sollte, hat sich ein Braunschleier breitgemacht? K, bye. Auch Weisswein oder Rosé behalten eigentlich ihre Farbe und werden weder bräunlich noch dunkelgelb – ist Letzteres der Fall, haben sie ihre besten Zeiten hinter sich.

5. Gekippter Gurgel-Stopp: Der Wein prickelt
Reden wir von Prosecco? Nein, eben nicht. Sprudelt Kohlensäure durch den Drink, dann gärt er zum zweiten Mal. Unangenehm.

6. Drückt es den Korken aus dem Hals, bitte erst gar keinen Flaschenöffner zücken
Das nämlich ist ein Zeichen dafür, dass der Wein überhitzt wurde und sich in der Flasche ausgedehnt hat. Das wars dann leider.

Von Style am 28. März 2024 - 12:00 Uhr