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A Meow a day, keeps the doctor away

Es ist bewiesen: Katzen machen glücklich

Crazy Cat Lady? Von wegen. Statt verrückt und einsam sind Katzenbesitzer offenbar ganz schön glücklich. Denn: Diverse Studien fanden jetzt heraus, dass die flauschigen Vierbeiner einen positiven Effekt auf unseren Körper und Geist haben.

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Mit Katze im Bett

Schon Holly Golightly in «Breakfast at Tiffany's» wusste: Auf Katzen ist Verlass.

Rex Features

Es gibt nur zwei Arten von Menschen. Die Hunde- und die Katzen-Typen. Beides geht nicht miteinander – daran gibt es nichts zu rütteln. Im erbitterten Kampf um die «besseren» Vierbeiner scheint es jetzt allerdings so, als stehe es 1:0 fürs Büsi. Oder viel mehr 6:0? Hier kommen sechs erstaunliche Gesundheitsbooster, die uns die Kätzchen liefern.

Katzen bauen Bindungen auf

Lange, lange profilierten sich Hundebesitzer mit der engen Bindung zu ihrem Haustier. Die Katzenfreunde unter uns liessen sie dabei ganz schön dumm dastehen. Denn die Katze, das hinterlistige Wesen, würde sich doch kein bisschen um ihren Besitzer scheren. Tja, von wegen. Aus einer neuen US-Studie geht hervor, dass die flauschigen Tiere sehr wohl eine intensive Bindung zum Menschen aufbauen. Die Forscher stiessen darauf, als sie bemerkten, dass Katzen ihre Besitzer anfangen zu vermissen, sobald die den Raum verlassen. Bemerkbar macht sich das durch ein konstantes Miauen, das jeweils sofort stoppte, sobald ihre Bezugsperson wieder in ihre Nähe trat. Und die Beziehung zwischen Mensch und Tier macht nun mal bewiesenermassen glücklich.

Katzen lindern Schmerzen

Das vibrierende Schnurren der flauschigen Vierbeiner ist nicht nur ein Zeichen dafür, dass sie sich bei uns wohlfühlen, es wirkt ebenfalls heilend. Einmal auf die Katzen selbst, aber auch auf unsere Wehwehchen. Das erkannten auch Ärzte aus Österreich und bauten ein Gerät, dass sowohl die Vibrationen, als auch die Geräusche des Tiers nachahmen. Und dessen Wirkung ist erstaunlich. Das Gerät lindert Gelenk- und Muskelschmerzen, Arthrose, Schmerzen an der Wirbelsäule und Atemwegserkrankungen. Statt des teuren Therapie-Geräts, kann man sich aber auch einfach mal ein Büsi auf den Schoss holen und es ausgiebig mit Streicheleinheiten verwöhnen – heilendes Schnurren garantiert.

Katzen reduzieren Stress

Die herzigen Geräusche der Katze wirken nicht nur heilend, sie entspannen mindestens gleichermassen. Auch das Streicheln des Haustiers wirkt beruhigend und senkt sogar Puls und Blutdruck. Das Minnesota Stroke Institute fand heraus, dass wir dadurch weniger schnell an Herz-Kreislauf-Problemen leiden. Durch das Schmusen schüttet unser Körper ausserdem vermehrt von dem glücklich machenden Hormon Serotonin aus. Das regelt den Tag-Nacht-Rhythmus und unseren Gemütszustand. In Anwesenheit einer Katze sind wir also wacher, entspannter, zufriedener und dauerhaft gesünder. Gehts besser?

Katzen trösten

Psychologe Professor Reinhold Bergler fand in einer Studie mit über 150 Teilnehmern heraus, dass unsere flauschigen Lieblinge sogar den Psychiater ersetzen können. Katzenbesitzer, die gerade einen schlimmen Verlust erlitten oder ihren Job verloren haben, benötigen im Schnitt deutlich weniger Hilfe von aussen und medikamentöse Behandlungen als die Teilnehmer ohne Büsi.

Katzen beugen Asthma vor

Kinder, die in einem Haushalt mit einer Katze aufwachsen, entwickeln weniger schnell Asthma. Das fanden die Copenhagen Studies on Asthma im Childhood Research Center heraus. Genauer gesagt wirken die haarigen Haustiere hypersensibilisierend. Die Studie zeigt, dass genetisch vorbelastete Kinder in 80% der Fälle nicht erkranken, wenn sie mit Katze aufwachsen sind. 

Katzen lassen uns besser einschlafen

Besonders Singles, die unter Einschlafschwierigkeiten leiden, fallen mit einer Katze im Bett besser ins Land der Träume. Den Gedanken, ein Tier ins Bett zu lassen, mögen die einen oder anderen vielleicht schwierig finden – die Zahlen sprechen allerdings für sich. Immerhin gaben 41 Prozent der Befragten einer US-Studie an, mit Büsi im Bett schneller, besser und tiefer schlafen zu können.

Von Denise Kühn am 17. Juni 2019 - 17:22 Uhr