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Bye-bye Bakterien, Pollen & Co.

Ein Hoch auf die gute, alte Nasendusche

Laufende Rüssel haben momentan Hochsaison. Es kreucht und fleucht wohin man sieht und geht. Ein unangenehmes Gefühl. Unser Geheimtipp: Nasenduschen. Die spülen böse Bakterien und eklige Schadstoffe einfach heraus und helfen auch den von Pollen geplagten Allergikern. Aber wie duscht man seinen Riecher eigentlich richtig?

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Hilft eine Nasendusche gegen Erkältung?

Damit es gar nicht erst zu einem Berg an Taschentüchern kommt: Die Nasendusche kann auch Schnupfen vorbeugen.

Getty Images

Die Schweizer Nasen leiden zurzeit unter Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündungen. Sind die Schleimhäute erstmal ausgetrocknet, hilft nur noch Feuchtigkeit. Neben befreienden Sprays ist die Nasendusche mit Salzwasser auf dem Vormarsch. Das ist im Vergleich zur spritzigen Konkurrenz natürlicher, weil Nasensprays oft Kortison enthalten. Zwar zählt das Teil aus Plastik zu den weniger ansehnlichen Augenweiden in unserem Badezimmer, geduldet wird es aber trotzdem. Warum? Weil es die wohl beste Erfindung der Menschheit ist (Ok, vielleicht übertreiben wir hier ein wenig. Genial ist das Teil trotzdem).

Läuft bei uns

Die Nasendusche mit Salzwasser spült Krankheitserreger und andere Schadstoffe aus unserem Riechkolben, mildert Schwellungen und beugt Erkältungen vor. Nach einer Atemwegserkrankung beschleunigt das Spülen den Heilprozess. Langfristig kann die Nasendusche sogar chronische Entzündungen und Beschwerden durch Heuschnupfen und Allergien lindern. Der Gedanke an Salzwasser, das durch eure Nase schiesst, treibt euch die Tränen in die Augen? Ein bisschen masochistisch veranlagt muss man beim Verwenden des Geräts schon sein. Richtig angenehm ist der Spülprozess nicht – ach, aber so befreiend!

 

Und so gehts:

1. Füllt die kleine Kanne mit lauwarmem Wasser und löst Salz aus einem für diesen Zweck abgepackten Tütchen darin auf. Kaltes Wasser ohne Salz reizt und führt auf Dauer zu Veränderungen der Schleimhäute.

2. Beugt den Oberkörper über das Waschbecken (sonst gibts eine Schweinerei), legt den Kopf zur Seite und haltet ihn in einem 45-Grad-Winkel.

3. Führt die Öffnung der Nasendusche zum oberen Nasenloch und öffnet leicht den Mund. Hat die Kanne ein Deckelventil ist nun die Zeit gekommen, um loszulassen und es laufen zu lassen. Die Lösung fliesst über das andere Nasenloch wieder hinaus – Bakterien inklusive.

4. Wiederholt den Vorgang beim anderen Nasenloch.

5. Kräftig schnäuzen. Anschliessend tief ein- und ausatmen!

Von Style am 8. Februar 2024 - 12:00 Uhr