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Schweizer in Corona-Quarantäne

«Zweimal täglich müssen wir zum Fiebermessen»

Seit vergangenem Sonntag leben fünf Schweizer, die aus der chinesischen Stadt Wuhan ausgeflogen wurden, in Frankreich in Quarantäne. Obwohl alle negativ auf das Corona-Virus getestet wurden, sollen sie 14 Tage in einem Feuerwehr-Ausbildungszentrum ausharren.

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A fireman stands in front of the ENSOSP firemen training center in Les Milles neighbourhood in Aix-en-Provence, southern France, on February 2, 2020, where French citizens, who are overnight repatriated by plane from the coronavirus hot zone in Wuhan in China, are planned to be put under quarantine for 14 days. - A second plane carrying around 200 French citizens flew out of virus-hit Wuhan on February 2. (Photo by CLEMENT MAHOUDEAU / AFP)

Die fünf Schweizer sind im nationalen Feuerwehr-Ausbildungszentrum in Aix-en-Provence untergebracht.

AFP

Fünf Schweizer werden am vergangenen Sonntag mit 249 weiteren Passagieren aus Wuhan ausgeflogen. Die von der französischen Regierung bereitgestellte Maschine transportiert sie direkt nach Marseille. Während die französischen Staatsangehörigen im idyllischen Ferienressort in Carry-le-Rouet in frisch renovierten Appartements mit Pinienwald und direktem Zugang zum Meer unter Quarantäne stehen, sind die Schweizer zusammen mit den Evakuierten anderer Nationen im nationalen Feuerwehrs-Ausbildungszentrum in Aix-en-Provence untergebracht.

Corona

Der Eingang zum Hotel im südfranzösischen Carry-le-Rouet wird von einem Plastikzelt abgeschirmt.

AFP

«Leben unter Quarantäne ist nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt», sagt einer der Schweizer China-Evakuierten zu schweizer-illustrierte.ch. «Wir sind ziemlich frei, jeder hat ein Einzelzimmer, wir können uns auf dem Gelände bewegen.» Nur Masken seien ausserhalb des eigenen Zimmers ein Muss. Es gibt einen Aufenthaltsraum mit TV und Spielen, eine Turnhalle mit Pingpong-Tischen und einen kleinen Park zum Verweilen. 

Beschwerlicher als die Quarantäne ist da die Anreise gewesen. 13 Stunden mussten die Passagiere in Wuhan ausharren. In Südfrankreich gibts regelmässige Medizin-Checks. «Zweimal täglich müssen wir zum Fiebermessen», sagt der Schweizer. Am Dienstag werden alle Personen auf Corona getestet – negativ. «14 Tage sollen wir hierbleiben.» Das hiesse, bis am 16. Februar.

Jessica Pfister
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Von Jessica Pfister am 6. Februar 2020 - 16:55 Uhr