Wie Eltern, Lehrer, Angestellte und Pflegepersonal die Corona-Krise meistern, ist täglich in allen Medien ein Thema. Aber wie erleben eigentlich Kinder diese ungewöhnliche Zeit? Wir haben bei vier Schwiizergoofe nachgefragt.
Julian Zanoni, 9, aus St. Gallen, Malea Heule, 9, aus Schwyz, Juliette Müller, 10, aus dem Aargau und Ferris McMaw, 11, aus Zug verraten, wie das so ist, wenn man plötzlich 24/7 die Eltern um sich hat und nicht mehr in der Schule lernen kann.
Die vier Kids verschenken ausserdem das neue Schwiizergoofe-Hörspiel «Abentüür Geischterhof». Macht mit bei der Verlosung am Ende dieses Artikels!
Ferris: Nö, eigentlich nicht. Ausser den Sport und das Lachen mit meinen Freunden. Aber ich vermisse, nicht ins Unihockey-Training gehen zu können. Und ich hoffe, dass wir bald wieder mit den Schwiizergoofe-Shows auftreten dürfen.
Malea: Mir fehlt die Schule. Ich bin sehr wissbegierig und fand den Unterricht schon immer mega spannend. Nur schon wenn ich mal zwei Tage krank bin, habe ich Mühe damit. Am meisten vermisse ich meine Klassenkameraden und die direkten Gespräche mit meinen Lehrerinnen.
Juliette: Ich vermisse auch meine Freunde und Lehrer. Wir haben immer ganz viel zu lachen!
Julian: Mein Papi muss im Homeoffice arbeiten und hat dadurch nicht viel Zeit, um mit mir zu lernen. Mein Mami macht das aber super. Sie hat einen Stundenplan für mich gemacht. Zuerst schauen wir immer um 9 Uhr zusammen «Schlaumeier» und anschliessend die Choreos, die Joram, der Tanzlehrer von den Schwiizergoofe, vorführt. Ich finde dieses grösste Klassenzimmer der Schweiz, wie sich das nennt, total lässig.
Juliette: Manchmal. Mami möchte immer ganz viel erklären, was mich nicht immer interessiert oder was ich gar nicht wissen will.
Malea: Mein Mami druckt mir immer den Lehrplan aus und dann versuche ich, so viel wie möglich selber zu lösen. Anschliessend reiche ich die Hausaufgaben dem Lehrern über eine App ein und erhalte sie korrigiert zurück. Bei Fragen melde ich mich bei meinen Eltern und da sie sich immer Zeit nehmen dafür, schätze ich sie als gute Homeschooling-Lehrpersonen ein.
Ferris: Wir haben jetzt die Woche durch Zeit für Dinge, die wir sonst nur am Wochenende machen, zum Beispiel einen Filmabend. Das ist cool. Aber ich muss jetzt mehr im Haushalt helfen: beim Kochen, Spülmaschine ausräumen, Staubsaugen. Und meine Eltern schauen, dass ich jeden Tag rausgehe, das nervt manchmal.
Juliette: Wir können ganz oft Spiele machen, immer gemeinsam essen und ganz viel Seich machen mit Papi. Das ich trotzdem früh aufstehen muss und ich nicht zum Einkaufen oder zu meinen Grosseltern mitgehen darf, finde ich doof.
Julian: Ich würde gerne mit meinem Freund Matej, der gegenüber wohnt, draussen spielen. Aber das soll man momentan nicht und das nervt schon irgendwie. Schön finde ich, dass ich mit Mami und Papi lustige Sachen machen kann.
Malea: Ich habe das grosse Glück, dass wir einen privaten Garten haben und mir das Dach bei schönem Wetter nicht so schnell auf den Kopf fällt. Ich mache viel Sport, gehe aufs Trampolin und telefoniere mit Freunden über Facetime. Meine beste Freundin wohnt gerade gegenüber. Gestern habe wir mit der ganzen Schulklasse über Zoom telefoniert. Das hat richtig gut getan.
Ferris: Ich bin mit den Schulaufgaben gut beschäftigt und der Rest von der Zeit spiele ich am Computer oder draussen. Mir wir nie langeweilig und Lagerkoller kenne ich nicht.
Julian: Mir fehlt das Fussballtraining mit meinen Freunden. Da mein Papi Fussballtrainer ist, hat er auch schon im Garten mit mir gespielt. Das war richtig cool. Auch das alleine Lernen ist nicht so toll. Heute durfte ich aber mit Tobias, ein Gschpändli aus meiner Klasse, skypen. Wir haben uns Witze erzählt und Seich gemacht am Bildschirm. Das hat so Spass gemacht. Auch das Singen von Schwiizergoofe-Liedern hilft mir! Es erinnert mich an die superlässige Zeit im SingCamp letzten Sommer.
Ferris: Früher habe ich mich oft mit meiner zwei Jahre jüngeren Schwester gestritten. Da wir nun viel Zeit miteinander verbringen, verstehen wir uns auf einmal richtig gut. Es wäre schön, wenn wir das beibehalten könnten.
Malea: Ich habe schon vorher versucht dankbar zu sein, aber ich werde jetzt sicher das Abmachen, die Familie und die Schule noch mehr schätzen. Ich stelle mir manchmal schon vor, wie es wohl sein wird, wenn ich das erste Mal wieder ins Auto steigen darf, um in die Schwiizergoofe-Academy zu fahren. Ich werde die glücklichste Person auf Erden sein!
Julian: Hmm, eine schwierige Frage. Mein Mami sagt oft, man lernt jetzt wieder, Freude an kleinen Dingen zu haben. Ich habe sie auch schon gefragt, was sie damit meint. Ein Kinderlachen oder eine Umarmung, hat sie gesagt.
Füllt das Formular aus und mit ein bisschen Glück gehört euch schon bald das neue Schwiizergoofe-Hörspiel «Abentüür Geischterhof». Teilnahmeschluss ist der 16. April 2020. Wir drücken euch die Daumen!