Muss man mit dem Kind zum Arzt oder der Ärztin, ist einem sowieso ziemlich mulmig zumute. Hauptsächlich natürlich, weil man sich sorgt, was dem Kind denn fehlt. Sieht man dann im Wartezimmer, wie die anderen kleinen Patientinnen und Patienten schnuddern und husten, ist das zusätzlich beunruhigend. Die Viren und Bakterien scheinen nur so herumzuschwirren und die Angst steigt, dass das Kind nach dem Aufenthalt im Wartezimmer kränker ist, als vorher. Um einer Ansteckung vorzubeugen, könnt ihr euch an die folgenden Tipps halten.
1. Wartezeit verringern
Meist sind die Wartezimmer ziemlich voll und es wird deutlich: Bis ihr an die Reihe kommt, kann noch einiges an Zeit verstreichen. Um euch nicht unnötig den Krankheitserregern auszusetzen, könnt ihr am Empfang fragen, wie lange ihr wohl noch warten müsst und die verbleibende Zeit für einen Spaziergang nutzen.
2. Toiletten meiden
Geht vor dem Arztbesucht zuhause mit dem Kind nochmal aufs WC. So könnt ihr die vielbenutzen Toiletten in der Praxis meiden.
3. Vorsorgetermine gut planen
Wenn immer möglich, solltet ihr versuchen, Vorsorgetermine nicht direkt in die Grippe-Hochsaison zu legen. Dann schwirren nämlich nicht nur die Viren im Wartezimmer herum, sondern ihr müsst vermutlich aufgrund der vielen Notfall-Patienten auch länger warten.
4. Spielzeug mitnehmen
Damit das Kind gar nicht erst in Kontakt kommt mit von Keimen besiedelten Stofftieren und Spielwaren lohnt es sich, eigenes Spielzeug von zuhause in die Praxis mitzunehmen.
5. Hygieneregeln einhalten
Spätestens seit Corona wissen wir, wie wichtig das regelmässige Händewaschen ist. Dies gilt auch in der Grippe- und Erkältungszeit. Im Wartezimmer könnt ihr euren Kindern die Hände mit Feucht- oder Desinfektionstüchern abwischen. Achtet zudem darauf, die Türklinken nicht mit blossen Händen anzufassen, sondern die Türfallen mit dem Ellenbogen oder einem Taschentuch zu drücken, da sie oft am stärksten von Keimen befallen sind.
6. Kräftig lüften
Ist es bereits stickig im Wartezimmer, bittet darum, dass einmal durchgelüftet wird. Die frische Luft tut den kränkelnden Kindern gut, denn auf ausgetrockneten Schleimhäuten können sich Viren besser ansiedeln.