In einer Instagram-Story gibt Alexandra Maurer (43) ihren Followern ein Schwangerschaftsupdate. In gut drei Wochen ist es soweit und ihr zweites Kind mit Ehemann Greg Sadlier (45) kommt zur Welt – ein Mädchen, wie sie kürzlich bei einem Gender Reveal bekannt gab. Maurer erzählt auch gleich, wie das Töchterchen zur Welt kommen soll: «Es wird zu 99,9 Prozent ein geplanter Kaiserschnitt.» Einzig im unwahrscheinlichen Falle, dass sie demnächst plötzlich Wehen bekäme und alles ganz schnell ginge, würde sie eine natürliche Geburt versuchen.
Natürlich hat der Wunsch nach einem Kaiserschnitt gute Gründe. Die Geburt von Tochter Amélie vor sechs Jahren war alles andere als ein Spaziergang. Nach einer Einleitung und 30 Stunden Wehen brachte sie Amélie zwar natürlich zur Welt, hatte danach jedoch wochenlang Schmerzen – und das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Erst gut zehn Wochen nach der Geburt bemerkte man, dass Maurer eine sogenannte Placenta Accreta hatte, eine abnormale Verwachsung der Plazenta mit tiefen Schichten der Uteruswand. Nach der Geburt löst sich die Plazenta üblicherweise von der Gebärmutter ab, und die Frau kann die Plazenta selbst oder mithilfe des Arztes oder der Geburtshelferin ausstossen. Ist die Plazenta zu fest mit der Gebärmutter verbunden, bleiben Teile von ihr in der Gebärmutter zurück. Das kann zu lebensbedrohlichen Blutungen sowie einer Infektion in der Gebärmutter führen. «Ich habe um mein Leben gekämpft, ohne es zu wissen», sagte Maurer damals.
Als weitere Diagnose hat Alexandra Maurer offenbar die des Asherman-Syndroms erhalten. Es bezeichnet Verwachsungen, beziehungsweise Verklebungen der Gebärmuttervorder- und -rückwand. Schwere Verwachsungen gelten als Ursache einer Unfruchtbarkeit. Auch sie habe die letzten Jahre als unfruchtbar gegolten, so Alexandra Maurer weiter, in erster Linie wegen eines beschädigten Endometriums, also dem Ort der Einnistung der befruchteten Eizelle. Sie habe deswegen «einige Runden IVF» gemacht, so die Moderatorin.
Schwanger wurde sie nun aber auf natürlichem Weg. Dass sie dieses Glück durch nichts riskieren möchte, auch nicht durch den Versuch einer natürlichen Geburt, ist verständlich.