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  4. Umzug nach Windsor: Diese Vorteile vom Leben auf dem Land geniessen Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis bald

Aus Stadtkindern werden Landeier

Diese Vorteile werden George, Charlotte und Louis auf dem Land geniessen

Der Umzug aufs Land steht kurz bevor. Herzogin Catherine und Prinz William ziehen mit ihren drei Knidern nach Windsor – denn sie wissen, welche Vorteile Kinder haben, die auf dem Land aufwachsen dürfen.

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02-06-2022 England Prince George of Cambridge and Britain Princess Charlotte of Cambridge and Prince Louis leave Buckingham Palace for the Trooping the Colour ceremony at Horse Guards Parade, central London, as the Queen celebrates her official birthday, on day one of the Platinum Jubilee celebrations.  PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xPPEx

Prinz George mit seinen zwei jüngeren Geschwistern Prinzessin Charlotte und Prinz Louis.

imago/PPE

Jetzt ist es also offiziell: Prinz William (39) und Herzogin Catherine (40) verlassen London. Im Sommer ziehen sie mit ihren drei Kindern Prinz George (8), Prinzessin Charlotte (7) und Prinz Louis (4) nach Windsor um, wo sie mitten im Grünen das altehrwürdige Adelaide Cottage beziehen werden, welches wenige Gehminuten vom Wohnsitz der Urgrossmutter der Kinder entfernt ist.

Die Queen residiert seit dem Tod ihres Ehemanns Prinz Philip vor einem Jahr dauerhaft auf Schloss Windsor, weil ihr die Nähe zur Natur offenbar besser bekommt als die Hektik der Stadt. Auch William und Kate dürften sich darauf freuen, ihre Kinder künftig auf dem Land aufwachsen zu sehen. Denn «Landeier» geniessen ganz viele Vorteile!

1. Booster fürs Immunsystem

Das das Landleben der Gesundheit zuträglich ist, konnte die Wissenschaft längst nachweisen. Gerade als Kind sollte man viel Zeit in der Natur verbringen, denn in frühen Lebensjahren trainiert das Immunsystem fürs ganze restliche Leben. Und die Natur hilft dabei, denn Landkinder sind Dreckspatzen und je mehr Dreck unser Immunsystem während der Kindheit kennenlernt, desto grösser ist seine Bandbreite an Abwehrmassnahmen gegen Keime und Bakterien aller Art.

Bestimmt habt ihr schon von der berühmten finnischen Bauernhofstudie gehört. Sie hält fest, dass Kinder, die sich regelmässig in einem Kuhstall aufhalten, weniger Allergien und Asthma-Erkrankungen aufweisen. Davon scheinen auch Herzogin Catherine und Prinz William gehört zu haben, denn sie erlauben ihren drei Sprösslingen explizit, sich auch mal die Hände schmutzig zu machen. Ein wenig Dreck tut eben auch Prinzen und Prinzessinnen gut.

2. Kreativ-Schub fürs Gehirn

Kinder, die sich während eines Nachmittags draussen einfach mal selber beschäftigen, ohne dafür bestimmte Vorgaben oder Spielsachen zur Verfügung zu haben, entwickeln eine völlig neue und wertvolle Art der Kreativität. Ihre Vorstellungskraft ist gefragt und darf sich entwickeln. Sie lernen, in einen einfachen Stecken oder Stein die tollsten Dinge hinein zu interpretieren.

Der Wissenschaft ist es längst gelungen, zu beweisen, dass Natur kreativ macht. Forscher der University of Utah haben den Zusammenhang untersucht und festgestellt, dass ein Aufenthalt im Grünen inspirierend wirkt. Zwei Gruppen von Probanden mussten Wortspiele richtig lösen. Der Gruppe, die zuvor vier Tage in der Natur verbracht hatte, gelang dies deutlich leichter. Warum die Natur unserer Kreativität so gut tut, kann man nur vermuten. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die fehlende Ablenkung uns besser denken lässt.

3. Selbst ist das Landkind

Landkinder wissen sich besser zu helfen als Stadtkinder. Sie sind häufiger alleine unterwegs und können deswegen früh Skills entwickeln, die sich bei Stadtkindern eher später etablieren. «Tendenziell ziehen Kinder auf dem Land schon früher alleine los und werden deshalb schneller selbstständig», sagt Familienforscher Christian Alt in der Apotheken-Rundschau.

4. Schritte zählen leicht gemacht

Ein Schulkind sollte am Tag um die 12'000 Schritte gehen – das ist ziemlich viel, wenn ma in der Stadt von Elternhaus zur Schule gefahren wird und die Nachmittage im Kinderzimmer verbringt. Landkinder bewegen sich deutlich mehr als Stadtkinder. Logo, denn sie sind länger und häufiger draussen, haben meist mehr unverplante Zeit zum Spielen und können den Schulweg mit dem Velo oder zu Fuss zurücklegen, während in der Stadt leider das schädliche «Elterntaxi» Gang und Gäbe ist. (Elterntaxi ist der Begriff für Mamas und Paps, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und ihnen damit die wichtige Erfahrung des Schulwegs klauen). Wer auf dem Land wohnt, schafft die 12'000 Schritte fast wie von selbst. Das ist der gesunden Entwicklung zuträglich.

5. Weniger Gefahr, mehr Freiheit

Dass sich Kinder, die auf dem Land wohnen, viel freier bewegen können als Stadtkinder, hat einen einfachen Grund: Auf einer Wiese rumzurennen ist weniger gefährlich als am Strassenrand Fussball zu spielen. Kinder auf dem Land profitieren davon, dass sich ihre Eltern weniger Sorgen um potentielle Gefahren machen müssen. Sie geniessen dadurch mehr unbeobachtete Zeit, was der Entwicklung enorm zuträglich ist.

6. Stille fürs Gemüt

Lärm macht krank. Wer in der Stadt wohnt, ist fast rund um die Uhr einem gewissen Geräuschpegel ausgesetzt. Das kann aufs Gemüt schlagen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt: Strassenlärm, Fluglärm und Stadtlärm kann auf Dauer krank machen. Im Kindesalter kann dauernder Lärm Schlafstörungen und sogar Lernbehinderungen verursachen. In einem Cottage mitten im Grünen Park von Schloss Windsor wird das sicher kein Problem sein.

Von KMY am 19. Juni 2022 - 18:07 Uhr