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Kindererziehung

Katy Perry will es anders machen als ihre Eltern

Popstar Katy Perry bekommt schon bald ihr erstes Kind. Schon jetzt ist sie sich sicher, dass sie in der Erziehung nicht dieselben Fehler machen möchte wie ihre Eltern bei ihr.

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katy perry

Katy Perry wird in den nächsten Tagen Mutter und veröffentlicht diese Woche auch noch ihr neues Album «Smile».

Instagram/katyperry

«Doppelt hält besser», besagt ein Sprichwort. Das dachte sich wohl auch US-Pop-Ikone Katy Perry, die aktuell an zwei Fronten im Endspurt steckt: Am Freitag, 28. August, erscheint ihr neues Album «Smile» und in den kommenden Tagen wird die 35-Jährige auch noch zum ersten Mal Mutter.

Im Interview mit «Entertainment Tonight» sprach die Sängerin über ihre beiden Babys und verriet auch, was sie in der Erziehung ihrer Tochter auf jeden Fall vermeiden möchte.

Tochter soll «Magie des Lebens» kennenlernen

«Ich bin so aufgeregt, dass ich sie anders erziehen kann, als ich erzogen wurde», gesteht die Verlobte von Orlando Bloom, 43. Ihre Tochter solle selbst denken und eine Wahl haben dürfen, so Perry weiter. «Ich möchte, dass sie sich auf die Magie des Lebens einlassen und diese geniessen kann.»

In einer Priester-Familie aufgewachsen, war Katy Perrys Kindheit alles andere als frei, sondern stark geprägt von den religiösen Überzeugungen ihrer Eltern. So sang sie schon früh im Gospel-Chor mit, bis sie sich im Teenageralter emanzipierte und der Pop-Musik verschrieb.

Freie Wahl der Halloween-Kostüme

Wie viele andere entscheidet sich auch Katy Perry bewusst gegen den Erziehungsstil ihrer Eltern und geht ihren eigenen Weg. Dies muss ja nicht mal böse gemeint sein, aber die Zeiten ändern sich – und mit ihnen auch der Umgang mit unseren Kindern. 

«Meine Tochter wird immer selbst entscheiden dürfen, welches Kostüm sie an Halloween anziehen will», sagt Perry. Ihr selbst sei dies nämlich nie erlaubt gewesen, auch durfte sie nie um die Häuser ziehen und nach Süssigkeiten fragen wie ihre Freunde. Dies sei wohl auch der Grund dafür, warum sie sich heute so gerne und oft verkleide. 

Die «Roar»-Sängerin, die sich fühle, als sei sie «schon Ewigkeiten» schwanger, ist dankbar dafür, dass sowohl ihr Kind als auch das Album in diesem Sommer erscheinen. «Es ist eine Sommer-Platte und sie ist voller Hoffnung, Licht und Freude», beschreibt sie ihr neustes musikalisches Werk. 

«Ich hoffe, dass diese Songs, die ich während einer der dunkelsten Zeiten meines Lebens schrieb, andere Menschen inspirieren», sagt die strahlende Bald-Mama.

«Ich habe nicht das Gefühl, mich entscheiden zu müssen zwischen zwei Dingen, die ich liebe.»

Katy Perry
Ein «Silberstreif am Horizon»

Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auch bei Katy Perry ein Thema. Schon jetzt werde sie regelmässig gefragt, ob sie nach der Geburt ihrer Tochter aufhöre zu arbeiten. «Ich denke dann immer ‹Hat Beyoncé nicht auch drei Kinder und schafft es dennoch, den Film ‹Black Is King› rauszubringen? Sie tut ihr Bestes. Ihr ganzes Leben ist grossartig›», erklärt sie.

Im Herbst beginnen die Dreharbeiten zur vierten Staffel von «American Idol», wo Perry wieder in der Jury sitzen wird. Zudem werde sie auch an weiteren Projekten arbeiten, sagt sie selbstbewusst. 

«Ich habe nicht das Gefühl, mich entscheiden zu müssen zwischen zwei Dingen, die ich liebe.» Für sie fühle sich das nicht nach Arbeit an, sondern wie etwas, das sie sehr glücklich mache. «Ich wünsche mir, dass mein Glück das Glück meiner Tochter ist und ihr Glück meines», sagt Katy Perry. 

«Ich freue mich auf beide Geburten – die meines Kindes und die meines Albums. Ich denke, 2020 hat einen Silberstreif am Horizont für mich.»

Das ganze Video-Interview auf «Entertainment Tonight» findet ihr hier

Von Edita Dizdar am 26. August 2020 - 18:09 Uhr