Was für eine freudige Nachricht: Linda Fäh (34) stellte am Wochenende nicht nur ihr musikalisches Baby vor (ihr neues Album «Federleicht») sondern kündigte auch richtigen Nachwuchs an. Die Schlagersängerin und ihr Mann Marco Dätwyler (38) erwarten ihr erstes Kind. Anfang 2023 soll es zur Welt kommen, wie sie dem SonntagsBlick verrät. Und im Blick-Interview doppelt sie nach: «Ich bin froh, muss ich meine Baby-News nicht mehr für mich behalten.»
Die ersten drei Monate ihrer Schwangerschaft seien nicht gerade ein Spaziergang gewesen, erzählt die Miss Schweiz 2009. «Es ging mir nicht so gut, ich kämpfte mit Übelkeit. Das war vor allem bei Auftritten eine Herausforderung. Bis ich auf der Bühne stand, war mir ständig schlecht, und ich hatte kaum Appetit. Zum Glück half mir das Adrenalin, sodass während der Konzerte alles gut lief.»
Gemerkt haben die Fans zumindest nichts. Umso mehr freut sie die überraschende Nachricht von der Fähmily-Erweiterung. «Ich werde förmlich mit Liebe überschwemmt! Ich habe immer wieder Gänsehaut und Tränen in den Augen wegen der vielen schönen, emotionalen Nachrichten, die ich bekomme.»
«Ich esse vielleicht ein Schöggeli mehr als früher, aber versuche mich weiterhin ausgewogen zu ernähren»
Linda Fäh, Schlager-Star
Mittlerweile ist die Sängerin im zweiten Trimester der Schwangerschaft angekommen und die typischen Übelkeit, die viele Schwangere während der Hormonumstellung plagt, ist zurückgegangen. Es gehe ihr nun hervorragend, sagt Fäh. Sie esse zwar etwas mehr Schoggi und Essiggurken als vorher. Aber ansonsten habe sie keine komischen Geschmacksvorlieben entwickelt. Da sie wegen der Gefahr einer Toxoplasmose-Infektion auf rohes und getrocknetes Fleisch verzichten sollte während der Schwangerschaft, habe sie wahrscheinlich gerade jetzt besonders oft Lust auf eine Scheibe Salami, erzählt sie lachend.
Mit 34 Jahren liegt Linda Fäh deutlich über dem Durchschnittsalter für Erstgebärende, das in der Schweiz bei (im internationalen Vergleich auch schon ziemlich späten) 30 Jahren liegt. Sie und ihr Mann Marco Dätwyler haben sich nach der Hochzeit 2017 fünf Jahre Zeit gelassen mit der Familiengründung. Dass sie jedoch Eltern werden wollen, war für die beiden immer klar. Allerdings nicht auf Kosten der Karriere. Für Linda Fäh ist die Musik mehr als nur ein Job. «Es ist für mich eine Leidenschaft und eine Berufung.» Deswegen ist für sie klar, dass sie erst einmal mit einem Kind schauen will, wie Familie und Karriere unter einen Hut gehen, bevor sie an die weitere Familienplanung denkt – so ihre Antwort auf die Frage, wieviele Kinder sie sich wünsche.
Dass sie und Marco als Elternpaar einen Weg finden werden, die Rollenverteilung gleichberechtigt zu gestalten, so dass beide ihre Karrieren weiterverfolgen können, davon ist Fäh überzeugt. «Da ist Family-Teamwork und eine gute Planung gefragt. Das Gute ist: Er ist als Verkaufsleiter tagsüber bei der Arbeit, meine Auftritte sind vor allem abends und am Wochenende.»
Bei der Babypause will Fäh sich aufs gesetzlich vorgegebene Beschäftigungsverbot für Mütter von acht Wochen nach der Geburt beschränken. «Bis Ende Jahr will ich noch so viel wie möglich machen, danach gibt es rund zwei Monate Pause. Wenn es im Frühling dann wieder losgeht, kann ich auf meinen Mann und meine engste Familie zählen, die sich schon auf das Kind und das Babysitten freuen.»
Schon jetzt hat Linda Fäh ein klares Bild davon, wie sie in der Mutterrolle wirken will. Sie wolle ein liebevolles, aufmerksames und unkompliziertes Mami sein und ihrem Kind Dankbarkeit für die kleinen Dinge sowie Weltoffenheit vorleben.
Von ihren eigenen Eltern guckt sie sich den engen Familienzusammenhalt ab. «Wir hatten und haben bis heute ein sehr enges Familienleben. Meinen Eltern war es wichtig, dass wir immer gemeinsam am Tisch essen, Punkt halb sechs gab es das Znacht. Danach durften wir – also mein Bruder Fabio, meine Schwester Sina und ich – wieder mit unseren Freunden spielen gehen. So ein Zusammenleben möchte ich auch meinem Kind vorleben.»