Telefonieren während der Geburt? Für viele unvorstellbar, für Meghan Markle, 39, aber ein Muss. Denn während sie mit ihrem zweiten Kind, Lilibet Diana, in den Wehen lag, sehnte sie sich nach Rat und Unterstützung von Dr. Gowri Motha. Die Ärztin als London ist mehr als eine Geburtshelferin. Sie ist der weibliche Geburts-Guru vieler Stars und hat Meghan bereits unterstützt, als sie Söhnchen Archie, 2, auf die Welt brachte.
Die Ärztin ist die Erfinderin der «Gentle Birth Method», nach der Stars wie Elle McPherson Dinge über die Geburt sagen wie: «Es war eine total einfache Geburt, es war wundervoll.»
Die «Gentle Birth Method» ist eine ganzheitliche Begleitung von Frauen während der Schwangerschaft und der Geburt. Mothas Ziel ist es, dass Schwangere eine möglichst ruhige Geburt erleben dürfen, in der sie die Kontrolle über das Geschehen, die Schmerzen und den eigenen mentalen Zustand behalten. Sie kombiniert mentale mit körperlichen Methoden. Selbsthypnose und Visualisierungstechniken treffen auf ayurvedische Ernährung, Homöopathie und Reflexzonenmassagen.
Gowri Motha hat das sanfte Geburtsprogramm 1986 zusammengestellt, indem sie ihr Wissen aus dem Studium der medizinischen Fakultät in Indien mit ihrer Erfahrung als Ärztin in Grossbritannien kombinieren konnte. So führte sie laut People-Magazin die erste dokumentierte Wassergeburt in einem Londoner Krankenhaus durch.
«Ich kann keine Babys auf Zoom zur Welt bringen, aber ich habe ein oder zwei Geburten über FaceTime und am Telefon gemacht»
Gowri Motha, die Geburtshelferin der Stars
Auf körperliche Anwendungen musste Meghan während der Geburt von Baby Lili am 4. Juni verzichten, denn Gowri Motha praktiziert in London, während Meghan an der US-Westküste wohnt. Jedoch hat die Ärztin zugegeben, dass sie die Herzogin während der Geburt telefonisch beraten hat. Nachdem sie bereits Archie auf die Welt geholt hatte, fühlte sich die Ärztin «sehr geehrt», auch bei Lilis Geburt aus der Ferne assistieren zu dürfen.
Offenbar war es nicht Gowri Mothas erster Fern-Einsatz. «Ich kann keine Babys auf Zoom zur Welt bringen, aber ich habe ein oder zwei Geburten über FaceTime und am Telefon gemacht», sagt sie.
«In den ersten zwei Wochen nach der Geburt sollte man auf jeden Fall vegetarisch essen»
Gowri Motha
Wie viele Stars vor ihr wird sich Meghan Markle auch im Wochenbett von Geburts-Guru Gowri Motha begleiten lassen. Die rät: «In den ersten zwei Wochen nach der Geburt sollte man auf jeden Fall vegetarisch essen, damit die Leber entgiftet. Kedgeree, Reis und Mung Daal, Reiscongee und leichtes Gemüse – nichts Aufblähendes wie Brokkoli oder Kohl. Butternusskürbis ist gut, Spargel auch», sagt Motha.
Auch einen leichten Baumwoll-Gurt, der die Heilung des Bauchs nach der Schwangerschaft unterstützt, empfiehlt die Ärztin. Ausserdem rät sie Müttern, sich während der ersten 40 Tage nach der Geburt zu Hause aufzuhalten und sich gut versorgen zulassen sowie den eigenen Körper täglich zu massieren.
Nun ist auch klar, wieso wir noch ein Foto von Baby-Lili im Kinderwagen gesehen haben und warum Meghan ihr erstes Interview nach der Geburt bereits vor dem Freudentag aufgezeichnet hat.