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Drei Monate mit Gipsy

Nicole Berchtold verrät, was sie am Leben mit Hund total überrascht

Vor drei Monaten hat sich Nicole Berchtolds grosser Wunsch nach einem Hund erfüllt. Seither wirbelt die kleine Gipsy ihren Familienalltag ordentlich durcheinander. Zeit, Bilanz zu ziehen.

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Nicole Berchtold mit Gipsy

Nicole Berchtold mit ihrer Hündin Gipsy.

ZVG

Sie hat immer von einem Hund geträumt. Vor drei Monaten hat Nicole Berchtold (44) den Welpen Gipsy im Alter von 11 Wochen zu sich geholt. Sozusagen als Abschluss der Familienplanung. «Man sagt ja, das letzte Kind ist eins mit Pelz. Das ist glaub bei uns auch so.» 

Gipsy ist das jüngste von neun Familienmitgliedern. Neben ihr gehören zur Familie Nicoles Ehemann, der Hockeytrainer Lars Leuenberger (47), die beiden gemeinsamen Söhne Luis (11) und Milo (9) sowie vier Meerschweinchen.

Für sie alle hat Nicole Berchtold genügend Zeit, seit sie ihre Moderationsstelle bei der SRF-Sendung «G&G» letzten Sommer aufgegeben hat. Nebenbei hat sie wieder neue TV-Projekte in Planung und will ihren Master in Psychologie nächsten Sommer abschliessen. «Aktuell geniesse ich es aber auch sehr, viel Zuhause zu sein und jeden Tag zu kochen.»

Es braucht sie aktuell auch sehr stark in den eigenen vier Wänden. Denn Gipsy ist drei Monate nach ihrem Einzug als Hundebaby jetzt in der Pubertät angekommen. «Jetzt wird es etwas anstrengender», seufzt Nicole Berchtold im Interview mit SI Family. «Sie beginnt zu rebellieren und ist nicht mehr ganz so artig wie sonst.»

Nun gehe es darum, als Hundehalterin konsequent zu bleiben. Aber das sei mit einem keinen süssen Fellknäuel nicht einfach. «Wenn du einen Bernhardiner hast, der die Leute umwirft, wenn er an ihnen hochspringt, ist der Fall klar – da musst du durchgreifen. Aber bei so einem kleinen Hund, der gerade mal drei Kilo wiegt, lässt man so etwas schnell mal durchgehen, weil es einen ja nicht wirklich beeinträchtigt.» 

Nicole Berchtolds Hund hat sich gut eingelebt

Gipsys verspielte Neugierde lasse langsam nach. Sie habe sich gut eingelebt im Familienhaushalt. «Die Weihnachtsdekoration musste ich sicherheitshalber aber doch etwas höher aufhängen als sonst.»

 

Gipsy

Klein wie ein Kissen und auch mindestens so flauschig: das ist Gipsy. 

ZVG

Ein positiver Nebeneffekt mit Hund sei, dass ihre Jungs nun ihre Legosteine wegräumen, damit Gipsy sie nicht zwischen die Zähne bekommt. «So ist es auf wundersame Weise irgendwie etwas aufgeräumter bei uns, seit wir Gipsy haben.»

«Dass Hunde ihre Milchzähne verlieren, hat mich überrascht

Nicole Berchtold

Obwohl sie sich seit Jahren einen vierbeinigen Begleiter wünschte und sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzte, habe da Leben mit Hund Nicole Berchtold auf gewisse Weise auch überrascht. «Ich wusste zwar, dass Hunde, wie auch Kinder, verschiedene Lebensphasen durchmachen – wie eben aktuell gerade die Hunde-Jugend bei Gipsy – aber ich hatte noch nie gehört, dass Hunde auch ihre Milchzähne verlieren wie Kinder.» Zum Glück verlaufe der Prozess des Zahnwechsels jedoch bei Hunden jedoch weniger kompliziert. «Sie haben weder Fieber, noch muss man säbele.»

Nicole Berchtold mit Gipsy

Der tägliche Spaziergang mit Gipsy tut Nicole Berchtold gut. 

ZVG

Auch sei ihr nicht bewusst gewesen, dass man mit Hund an so vielen Orten keinen Zutritt mehr hat. «Klar, beim Einkaufen von Lebensmitteln bleibt ein Hund draussen. Aber dass man ihn auch in viele Hockeystadien nicht mitnehmen darf, habe ich erst mit Gipsy herausgefunden.» Spontanes Skifahren oder schnell ins Hallenbad, das liegt im Moment nicht drin. «Noch können wir Gipsy nicht alleine lassen. Also bleiben wir halt mehr Zuhause und gehen täglich spazieren. Das ist auch schön.» 

Von KMY am 12. Dezember 2022 - 19:48 Uhr