Was für ein gekonnter Move! Prinzessin Eugenie, 31, will am World-Ocean-Day zum nachhaltigen Umgang mit den Weltmeeren aufrufen. Und sie weiss genau, wie sie es hinkriegt, dass ALLE diesen Aufruf hört: Sie lässt einfach ihren vier Monate alten Sohn August die Rede dazu halten.
Der Kleine braucht für überzeugende Argumente weder Eloquenz noch rhetorisches Talent. Beides besitzt er logischerweise in seinem Alter noch nicht. Dennoch hört die Welt ihm zu, denn er setzt eine unschlagbare rednerische Waffe ein: Zucker. Auch bekannt als Jö-Faktor.
Im Video ist August in seiner Wippe zu sehen. Er brabbelt und plaudert und juchzt seinem flauschigen Plüsch-Delfin zu. Man könnte ewig zuhören, so herzig ist dieses zufriedene Kind, dem man am liebsten über seinen rötlichen Haarschopf streichen würde.
Prinzessin Eugenies Sohn brabbelt wie ein Weltmeister
In keinem weiteren Lebensjahr entwickeln sich Kinder so schnell wie im ersten. Vom absolut hilfsbedürftigen Neugeborenen werden sie zu eigenwilligen Geschöpfen, die sich fortbewegen und ihre Bedürfnisse mitteilen können.
Mit Letzterem scheint Baby August ziemlich früh dran zu sein. Er ist heute auf den Tag vier Monate alt und hat beim Plaudern bereits eine ganze Palette an Lauten und Tonlagen drauf. Gängige Entwicklungstabellen zeigen, dass ein Baby im Durchschnitt erst mit sechs Monaten so weit ist, dass es so abwechslungsreich brabbeln kann, wie der kleine August.
Dass Baby August schon so herzig brabbeln kann, lässt uns vermuten, dass seine Eltern, Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank mit ihm in Babysprache kommunizieren. Ihm also zuhören und so tun, als würden sie etwas verstehen von dem, was er plaudert, dass sie sein Gebrabbel beantworten und vielleicht sogar imitieren.
Laut einer US-Studie können Eltern nämlich genau so die frühe Sprachentwicklung ihres Kindes unterstützen. Babys, deren Eltern so kommunizieren, entwickeln schneller die Fähigkeit, mit ihrer Stimme Konsonanten und Vokale zu bilden. Medical News Today hält fest: «Babys, deren Mütter im Studienzeitraum aufmerksam auf das Gebrabbel reagierten, konnten mit 15 Monaten mehr Wörter sagen und Gesten produzieren, als Kinder, deren Mütter während des Studienzeitraums nicht so aufmerksam auf das Gebrabbel reagierten.»
Wann und wie schnell ein Kind das Sprechen lernt, ist sehr individuell. Kinder orientieren sich dabei nun mal nicht an Tabellen und Statistiken, sondern machen so schnell, wie es für sie passt. Wie dies geschieht, entspricht allerdings einem festen Ablauf.
- Im ersten Lebensjahr lernen Babys, den Lautstrom zu sortieren. Sie hören erste Wörter heraus und können viele von ihnen bereits ihren Symbolen zuordnen. Eltern können diesen Prozess unterstützen, indem sie immer wieder sagen, was sie sehen. «Schau, da ist ein Ball» oder «Das ist ein Hund».
- Im zweiten Jahr beginnt das Kind, die gelernten Wörter anzuwenden. Ausserdem beginnt es mit ersten Kombinationen. «Ich mag den Hund» oder «Wo ist der Ball?». Es hilft Kindern, wenn Eltern immer wieder auf ihre Kommentare reagieren, diese bestätigen oder mit eigenen Beobachtungen weiter ausführen. So lernen die Kinder nach und nach auch die Bedeutung abstrakter Begriffe kennen. Wiederholungen und langsames Sprechen unterstützen diesen Prozess.
- Erst ab dem dritten Lebensjahr formen Kinder komplexere Sätze.
Falls ihr das Gefühl habt, euer Kind entwickelt sich beim Sprechen verzögert, lest ihr hier, welche Hinweise es gibt, bei denen Eltern sich Sorgen machen müssen.