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  4. Robbie Williams will seine Kinder nicht verwöhnen: Diese Folgen kann es haben, wenn Kinder keine Bescheidenheit lernen
Erziehung ihrer vier Kinder

Robbie Williams und Ayda Field sind nicht ohne Grund so streng

Robbie Williams will, dass seine Kinder Bescheidenheit lernen – deswegen dürfen sie nur Economy-Class fliegen. Tatsächlich tut er ihnen damit wohl einen Gefallen.

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Robbie William und Ayda Field wollen ihre Kinder keinesfalls verhätscheln.

Sie sind steinreich, wollen ihre Kinder aber keinesfalls verhätscheln: Popstar Robbie Williams und seine Frau Ayda Field. 

Getty Images for Chopard

«Luxus muss man sich verdienen», sind Robbie Williams (49) und Ayda Field (44) der Meinung. Ihre vier Kinder, Teddy (11), Coco (5), Charlie (9) und Beau (3) müssen deswegen in der Economy-Class reisen, während ihre Eltern für Flugreisen in der ersten Klasse Platz nehmen. Was die Leute darüber denken, ist dem Elternpaar herzlich egal. Hauptsache, ihre Kinder werden keine «verwöhnten Gören» und lernen, dass man sich gewisse Dinge im Leben verdienen muss.

Obwohl die Reaktionen auf diese Enthüllung in der Britischen Presse tatsächlich gemischt ausfallen, ist der Ansatz nicht grundverkehrt.

Das passiert, wenn Eltern ihre Kinder verwöhnen

Entwicklungs- und Erziehungsfachpersonen sind sich einig, dass Eltern, die ihre Kinder übermässig verhätscheln und verwöhnen, damit Schaden anrichten. Denn dadurch nehmen sie dem Nachwuchs die Möglichkeit, wichtige Skills fürs Leben zu erlernen. 

Folgende Defizite drohen Kindern, denen jeder Wunsch von den Augen abgelesen und jede Hürde aus dem Weg geräumt wird:

  • Verwöhnten Kindern fehlt der Durchhaltewillen: Bekommen Kinder immer sofort, was sie wollen, verhindert das wohl so manchen Familienstreit. Es ist der einfachere Weg, keine Frage. Einen Gefallen tun Eltern damit aber nur sich selbst. Auf lange Sicht nehmen sie ihren Kindern damit die Möglichkeit, Durchhaltewillen zu erlernen. Menschen, die nie um etwas kämpfen mussten, geben als Erwachsene schneller auf, wenn sie mit Widerstand konfrontiert sind.
  • Verwöhnte Kinder sind schlechte Verlierer: Wer als Kind nicht lernt, mit Rückschlägen und Niederlagen umzugehen, den trifft es im Erwachsenenalter umso heftiger, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft. Es fehlt die Erfahrung, um mit Enttäuschungen umzugehen und diese wegzustecken – aka Resilienz.
  • Verwöhnten Kindern fehlt Achtsamkeit: Wer stets bedient wird und bekommt, was er will, hält das irgendwann für selbstverständlich. Dadurch geht der achtsame Blick für das kleine Alltagsglück verloren. 
  • Verwöhnte Kinder sind weniger belastbar: Wenn einem Kind jede Hürde aus dem Weg geräumt wird, lernt es nie, selbst darüber zu klettern. Somit werden im Erwachsenenalter schon kleine Dinge zur Herausforderung. Verwöhnte Menschen sind gemäss «eltern.de» weniger belastbar als solche, die bereits in jungen Jahren Verantwortung übernehmen mussten und zu Selbständigkeit erzogen wurden.

Keine Sorge, wer ein verwöhntes Kind zuhause hat, kann immer die Notbremse ziehen. Wie ihr vom Verhätscheln zurück zum Erziehen kommt, erfahrt ihr im Artikel: «Ein verwöhntes Kind entwöhnen: So klappt's!»

Von KMY am 26. November 2023 - 18:00 Uhr