Als Roger Federer (42) am vergangenen Sonntag den Ehrendoktortitel der Elite-Universität Dartmouth im US-Bundesstaat New Hampshire entgegennahm, setzte er an zu einer Rede über alles, was ihm wichtig ist. An vorderster Stelle seine Familie. Er dankte sowohl seinen Eltern, Lynette (72) und Robert Federer (77), wie auch seiner Frau Mirka (46) und den gemeinsamen Zwillingspaaren Myla und Charlene (14) sowie Leo und Lenny (10).
Roger Federer staubsaugt das Haus selbst
Nach seiner Karriere sei er nun in erster Linie Vater, erklärte Roger Federer, der vor knapp zwei Jahren vom Spitzensport zurücktrat. Der Übergang in den «Ruhestand» sei reibungslos verlaufen. Nun blühe er im Familienleben auf, fahre seine Kinder zur Schule, spiele Schach gegen Fremde, staubsauge im Haus. Es sei ein erfülltes Leben voller Reisen, Kultur, Freundschaften und besonders Familie.
Der vierfache Vater schwärmte von seinem Glück. «Ich kann mich glücklich schätzen, dass meine wunderbare Frau Mirka, die jede Freude in meinem Leben noch heller macht, und unsere vier grossartigen Kinder Myla, Charlene, Leo und Lenny heute mit mir hier sind – und noch wichtiger: dass wir jeden Tag füreinander da sind», sagte er. «Eine Familie ist ein Team.»
Er befinde sich ausserhalb seiner Komfort Zone, so Roger Federer. «Ich habe die Schule mit 16 Jahren verlassen, um Tennis zu spielen.» Es sei erst das zweite Mal, dass er einen Fuss auf ein College-Gelände setze, aber er gehe nach Hause als «Doktor Roger». Das sei definitiv die unerwartetste Errungenschaft in seinem Leben, scherzte er.