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Von Erstgeborenen, Sandwichkindern und Nesthäkchen

So beeinflusst die Geschwisterposition unsere Persönlichkeit

Schmelz-Alarm: Janni Hönscheid schwärmt von der Geschwisterliebe zwischen ihrem Sohn Emil-Ocean und Baby-Tochter Yoko und postet süsse Bilder der beiden. Ob Geschwisterliebe oder -hass: Die Beziehung zu unseren Brüdern und Schwestern prägt uns alle fürs Leben. Wir verraten euch, welche Rolle dabei die Geschwisterposition spielt.

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Janni Hönscheid und Kinder Emil-Ocean und Yoko

Die Kleinen haben nur Augen füreinander: Janni Hönscheid schwärmt von der Geschwisterliebe zwischen ihrem Sohn Emil-Ocean und Baby-Tochter Yoko.

instagram/janniundpeer

Surferin Janni Hönscheid, 28, rührt uns Eltern mit folgendem Post auf Instagram über die «besondere Anziehungskraft» zwischen ihren Kindern Emil-Ocean, 2, und Baby Yoko: «Vom ersten Blick auf seine neugeborene Schwester über die verliebten Blicke am Strand, die alles um sie herum vergessen lassen bis hin zur zärtlichen Berührung beim Einschlafen. Nie zuvor haben wir Liebe in so reiner Form beobachten dürfen und dafür empfinden wir tiefe Dankbarkeit. Danke Yoko, Danke Emil-Ocean, dass ihr uns jeden Tag daran erinnert, was wirklich wichtig ist im Leben.»

Spätestens, wenn die Kleine ihrem grossen Bruder seine Sandburg zerstört oder das letzte Schöggeli wegisst, wird es auch weniger schöne Situationen geben zwischen den beiden. Aber egal ob innige Zweisamkeit oder kleinere und grössere Raufereien – so oder so prägen die Geschwisterbeziehungen uns alle. Darüber, wie die Geschwisterpositionen diese beeinflussen, hat Autorin Nicola Schmidt in ihrem Buch Geschwister als Team spannende Fakten gesammelt.

Janni und Peer Kinder Emil und Yoko

Eines der ersten Bilder von Emil-Ocean mit seinem Schwesterchen Yoko, den Kindern von Surferin Janni Hönscheid und Schauspieler Peer Kusmagk.

instagram/janniundpeer
Erfolgreiche Erstgeborene und humorvolle Nesthäkchen

Nicola Schmidt zitiert Studien, die besagen, dass Erstgeborene 66 Prozent der Studierenden an den Ivy-League-(Elite)-Hochschulen ausmachen, dass sie eher Wissenschaftler werden und eher im Vorstand grosser Firmen sitzen als mittlere oder jüngste Kinder. Nesthäkchen dagegen würden eher Strategien wie Humor und Witz nutzen, um sich durchzusetzen, und mehr Risiken eingehen. Ob das aber tatsächlich an der Geschwisterposition liegt, lasse sich nicht beweisen.

Klar ist, so schreibt Nicola Schmidt: «Viele Faktoren spielen eine Rolle bei der Entwicklung der Persönlichkeit eines Kindes: Abstand, Anzahl, Geschlecht, Situation der Familie.» Zumal die Geschwisterposition gerade heute angesichts der hohen Scheidungsraten und Patchworkfamilien gar nicht für immer festgelegt sei.

Wichtiger ist der Umgang im Alltag

Statt sich von Stereotypen in die Irre führen zu lassen und durch solche Erwartungen bei den Kindern womöglich sogar negative Verhaltensweisen zu provozieren, legt Nicola Schmidt in ihrem Buch Eltern etwas ganz anderes ans Herz: «Viel bedeutender als der Rang in der Geschwisterfolge ist nämlich nach Studienlage, wie wir mit unseren Kindern jeweils umgehen, wie nahe sie beieinander sind und welche Erfahrungen sie machen. Für die Kinder macht es einen grossen Unterschied, wann und unter welchen Umständen sie Geschwister bekommen, wie viel Unterstützung die Eltern erhalten und welche Erfahrungen sie als Kind bisher gemacht haben.»

So liebevolle und innige Momente wie sie die Kinder von Janni Hönscheid erleben dürfen sind zumindest schon mal der perfekte Start zu einer wunderbaren Geschwisterbeziehung.

Wie ihr die Beziehung zwischen euren Kindern positiv beeinflussen könnt, lest ihr in unserem Interview mit einer Expertin.

Von Christa Hürlimann am 12. Februar 2020 - 08:09 Uhr