Ob sie sich für die frohe Kunde von Katy Perry, 35, haben inspirieren lassen? Die US-amerikanische Sängerin hatte ihre Schwangerschaft im März in ihrem Musikvideo zu «Never Worn White» bekanntgegeben.
Fünf Monate später nämlich ziehen Chrissy Teigen, 34, und John Legend, 41, nach und wählen denselben Weg wie Perry, um ihr baldiges Baby-Glück zu verkünden. Im Musikvideo zu Legends neuer Single «Wild» schmusen er und seine Frau im Auto, im Bett und am Strand rum, ehe sie nach einer Szene mit ihren Kindern Luna, 4, und Miles, 2, in die Ferne blicken. Dabei schwenkt die Kamera auf Teigens Körpermitte, wo ein deutlicher Babybauch zu erkennen ist.
Die Bestätigung der Schwangerschaft lieferte Teigen etwas später bei Twitter. Dort zeigte sie sich mit offenem Blazer und Tights und streichelte über ihren Bauch. Sie forderte die Follower auf, sich den «dritten Baby-Shit» anzuschauen. Sie selber scheint ihr Glück kaum fassen zu können. «Oh mein Gott!», platzte es aus ihr heraus.
In welchem Monat sie ist und ob Luna und Miles eine Schwester oder einen Bruder kriegen, gab das US-amerikanische Model noch nicht preis. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sie dies noch nachholen wird – Teigen geht sehr offen mit allem um, was sich um ihre Mutterschaft dreht.
So machte Teigen nie ein Geheimnis daraus, dass ihre beiden Kinder mithilfe einer In-Vitro-Fertilisation zur Welt kamen. Doch mit der Methode hatten sie und Legend nicht auf Anhieb Erfolg. «Die Befruchtung hat beim ersten Mal nicht geklappt. Es war niederschmetternd», sagte sie im Interview mit «The Cut». Denn sie suchte die Ursachen für das verwehrte Baby-Glück auch bei sich. «Als ich mich zum ersten Mal befruchten liess und es nicht geklappt hat, dachte ich: ‹Ich war zu häufig auf meinen Beinen, darum hat es nicht funktioniert.› Man sucht einfach nach irgendetwas, dem man die Schuld geben kann – allem voran dir selbst.»
Doch auch nach der erfolgreichen Befruchtung hatte Teigen zu kämpfen. Nach der Geburt von Tochter Luna litt sie unter einer postnatalen Depression. «Ich hatte alles, was ich brauchte, um glücklich zu sein. Und trotzdem war ich im letzten Jahr oft unglücklich», erklärte sie in der amerikanischen Zeitschrift «Glamour».
Als Luna noch ein Neugeborenes war, kämpfte sie mit Appetit-, Lust- und Antriebslosigkeit. Die meiste Zeit verbrachte sie damals auf dem Sofa, hatte keine Energie, um zu duschen – geschweige denn, zur Arbeit zu gehen. Dann holte sie sich Hilfe. «Ich hatte es so satt, auf der Couch zu schlafen. Keine Freude am Leben zu haben.»
Der Arzt schliesslich erlöste sie mit der Diagnose postpartale Depression. Endlich zu wissen, was los war, war für Teigen eine Erleichterung. Mit ihrem Leiden geht sie seither offen um – «ich will nicht, dass Betroffene sich dafür schämen oder sich allein fühlen», erklärte sie. «Denn eines habe ich gelernt: darüber zu sprechen, hilft!»