Ende Juni verlor die BBC-Journalistin Deborah James (†40) den Kampf gegen den Krebs. Jahrelang hatte sie gehofft, die Krankheit besiegen zu können und dabei ihren Leidensweg auch öffentlich gemacht. Am Schluss war sie friedlich und umgeben von ihrer Familie bei sich zu Hause eingeschlafen. Ihre Liebsten hatten sie bis zuletzt in den eigenen vier Wänden betreut.
James hinterlässt nicht nur ihren Ehemann Sebastian (42), sondern auch ihre beiden Kinder Hugo (14) und Eloise (12). Einer, der weiss, wie es sich anfühlt, als Teenager seine Mutter zu verlieren, ist Prinz William (40). Er war gerade mal 15-Jährig als seine Mutter bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam.
Prinz William hatte die todkranke James bei ihr zu Hause besucht.
Instagram / bowelbabeWie die englische Zeitung «The Sun» schreibt, hatte William bei seinem Besuch der Familie kurz vor Deborah James' Tod sich auch den beiden Jugendlichen angenommen und ihnen geholfen, mit dem Tod ihrer Mutter umzugehen. «Offensichtlich hat er durch den Verlust seiner Mutter einen ähnlichen Kummer durchgemacht, so dass er den Kindern einen starken Ratschlag gab, der ihnen für immer in Erinnerung bleiben wird», erzählt Vater Sebastian der Zeitung.
Er beschrieb den Besuch und sagte, William habe sich wie ein Freund angefühlt, er sei der zukünftige König und sei beim Besuch doch so entspannt gewesen. Der Prinz stand der Familie nicht nur persönlich zur Seite, er unterstützte auch ihre Stiftung Bowel Babe Fund. In den letzen Wochen vor ihrem Tod sammelte Deborah die unglaubliche Summe von 7,4 Millionen Pfund (rund 8,4 Millionen Schweizer Franken) für wohltätige Zwecke und eroberte damit die Herzen der ganzen Nation.
Prinz William und sein Bruder Prinz Harry verloren am 31. August 1997 ihre Mutter bei einem Autounfall.
Getty ImagesAuch verriet der Ehemann der Verstorbenen Deborah James Details über die letzten Tage, die er mit seiner Frau verbrachte und den Moment kurz vor ihrem Tod. «Ich habe ihr gesagt, wie sehr ich sie liebe, dass ich mich um die Kinder kümmern werde und das letzte, was ich zu ihr sagte, war, dass ich so stolz auf sie bin. Dann ist sie mir entglitten», sagt er zur «Sun».
Der Banker hatte aufgehört zu arbeiten, um noch möglichst viel Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Er erzählte, wie er an ihrer Seite schlief und zwei Tage lang ihre Hand hielt, bevor sie starb. Er hätte noch einige der umwerfendsten und magischsten Tage erleben können bevor Deborah verstarb.