Sieht man in Grossbritannien Sarah Ferguson (64) bald öfter im Fernsehen? Die Ex-Frau von Prinz Andrew (63) soll nämlich im Gespräch mit dem britischen Sender ITV stehen. Wie der «Mirror» schreibt, habe sie durch ihren Auftritt in der Talkshow «Loose Women» die Aufmerksamkeit der TV-Bosse auf sich gezogen. In der Sendung habe Fergie, wie ihr Spitzname lautet, nicht nur ihr Moderationstalent unter Beweis gestellt, sondern auch durch ihre ehrliche, natürliche Art überzeugt. So sprach Sarah Ferguson auch ganz offen über ihre Schockdiagnose Brustkrebs, die sie in diesem Jahr bekam und ihren Behandlungsweg – sie musste sich innerhalb kürzester Zeit einer Operation unterziehen.
«Die Herzogin war ein echter Hit bei den ITV-Bossen bei ‹Loose Women›, jeder dachte, sie sei ein Naturtalent. Es gibt eine offene Einladung für sie, zu ‹Loose Women› zurückzukehren und es gibt auch Gespräche über einen Gastauftritt bei ‹This Morning› oder eine Miniserie für sie», verriet eine Quelle der Zeitung. Sarah hätte es «sehr genossen», als Co-Moderatorin bei «Loose Women» aufzutreten, so der Insider weiter. An öffentliche Auftritte ist Fergie jedenfalls gewöhnt, dazu gehören auch viele Fernsehauftritte. «Sie hat schon viele hinter sich – einmal sprang sie für Larry King in den USA ein», so der Insider. Zuvor arbeitete sie als Sonderkorrespondentin bei der NBC-Sendung «Today» in den USA.
Skandal-Prinz finanziell aus der Patsche geholfen
Sarah Ferguson arbeitet seit ihrer Scheidung von Prinz Andrew, mit dem sie 10 Jahre verheiratet war, erfolgreich als Autorin und hat inzwischen auch einen eigenen Podcast mit dem Titel «Tea Talks». Fergie veröffentlichte mehrere Kinderbücher und auch die Autobiografie «Meine Geschichte». Daneben hat sie auch Dokumentarfilme gedreht und ist als Schauspielerin und Filmproduzentin aktiv. Im Film «The Young Victoria», der 2009 erschien, spielte auch ihre Tochter Beatrice (35) eine Nebenrolle.
So gut es für die quirlige Fergie beruflich läuft, privat musste Sarah auch schwierige Zeiten bewältigen. Nach dem Skandal um ihren Ex-Mann hatte sie sich hinter Prinz Andrew gestellt. Ihm wurde im Zusammenhang mit den Ereignissen rund um den mittlerweile verstorbenen US-Investmentbanker und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein vorgeworfen, in der Vergangenheit Minderjährige bei Sexpartys missbraucht zu haben. Andrew konnte sich mit einem Vergleich aus der Affäre ziehen, musste der Klägerin allerdings eine Millionenzahlung leisten. Wegen der dadurch entstandenen Geldprobleme drohte dem Prinzen gar, sein zu Hause zu verlieren, da kostspielige Reparaturen anstanden.
Wie der «Mirror» vergangenen Monat enthüllte, hätte der in Ungnade gefallene Royal von seiner Ex-Frau dann aber eine finanzielle Unterstützung bekommen, um weiterhin in der Royal Lodge wohnen zu können. Fergie soll ihm mit einer Zahlung von umgerechnet rund 2,2 Millionen Franken, die für Renovierungsarbeiten an dem Anwesen vorgesehen sind, aus der Patsche geholfen haben. Allerdings handelte Sarah Ferguson wohl nicht ganz uneigennützig. Ein Freund der zweifachen Mutter sagte gemäss dem Blatt, dass sie ein grosses Interesse daran habe, dass Andrew weiterhin in der Royal Lodge lebt, da auch sie dort wohnt, wenn sie im Vereinigten Königreich ist.