Jetzt sind sie also da. In der Stadt, die niemals schläft, in der Stadt, in der alles möglich ist – und in der Stadt, in der man für ein möbliertes Apartment schon mal rund 4400 Franken im Monat hinblättern muss.
Denn mindestens so viel bezahlen die japanische Ex-Prinzessin Mako, 30, und ihr Ehemann Kei Komuro, 30, für ihr neues Zuhause in New York. In dieses sind sie vergangene Woche gezogen, als sie der Liebe wegen alles hinter sich gelassen und ihre Heimat Japan verlassen haben. Schon im übertragenen Sinne also haben sie für ihr Zusammensein einen hohen Preis bezahlt – nun also kommt der wortwörtliche, monetäre Aspekt hinzu.
Doch für den Preis kriegen die beiden frisch Verheirateten auch alles, was es braucht. Zwar dürfte sich die Grösse ihrer neuen Wohnung mit einem Schlafzimmer deutlich vom japanischen Kaiserpalast unterscheiden, in dem Mako bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Royal-Dasein ein- und ausgehen durfte. Doch ansonsten strotzt auch die Wohnung in Manhattan vor Luxus – und ist in nur 15 Gehminuten vom Times Square aus erreichbar.
So gibt es der «Daily Mail» zufolge ein Fitnessstudio im Gebäude, ein Yogastudio und einen Vorführraum. Im Bad gibt es Mosaikfliesen, in der Küche stehen nur die neuesten und besten technischen Produkte. Doch das ist noch längst nicht alles: Auch ein Golfsimulator steht dem Paar zur Verfügung, ebenso wie eine Dachterrasse mit Garten, Grill und Ping-Pong-Tisch, eine Bibliothek und eine 24-Stunden-Reception. Und falls Mako und Kei sich nach Entspannung sehnen, können sie sich gleich im Apartmentkomplex verwöhnen lassen, der über einen eigenen Spa verfügt.
Insbesondere Kei Komuro dürfte froh sein um den hauseigenen Wellness-Bereich. Schliesslich befindet er sich nach wie vor in seinem Studium, wenngleich er dieses eigentlich bereits abgeschlossen haben sollte. Doch Ende Oktober war bekanntgeworden, dass Makos Ehemann durch die Anwaltsprüfung des Bundesstaats New York gerasselt ist.
Wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete, will der 30-Jährige das Patent nun im zweiten Anlauf erwerben. Im Februar 2022 tritt er demzufolge zur Nachprüfung an, um als zertifizierter Jurist bei der Anwaltskanzlei Lowenstein Sandler arbeiten zu können.
Eine verpatzte Prüfung ihres Ehemanns, eine Wohnung mit «nur» einem Schlafzimmer – in New York lernt Mako ein ganz neues Leben kennen als dasjenige, das sie bis zu ihrer Heirat hatte. Denn bis dahin war sie die Nichte des herrschenden japanischen Kaisers – und genoss damit Royal-Status.
Weil sie sich mit Kei für einen Bürgerlichen entschied, verlor sie ihre Adelstitel, und aus Prinzessin Mako wurde Mako Komuro. In Japan ist es weiblichen Mitglieders des Kaiserhauses nach wie vor nicht erlaubt, Bürgerliche zu heiraten und gleichzeitig die royalen Repräsentationspflichten weiterhin wahrzunehmen. Weil Kei Komuros Mutter in einen Finanzskandal verwickelt ist, verzichtete Mako weiter auf ihre Mitgift in Höhe von rund einer Million Franken.
«Für mich ist Kei unersetzlich»
Mako Komuro
Trotz aller Hindernisse stand es für Mako jederzeit ausser Frage, ihre grossen Liebe nicht zu heiraten. Schon bei der Verlobungsverkündung hatte sie von Keis Lächeln geschwärmt, «das so scheint wie die Sonne». Und auch bei der Pressekonferenz nach der Hochzeit machte Mako noch einmal deutlich, wie wichtig ihr die Hochzeit war. «Unsere Heirat ist ein notwendiger Schritt, um unsere Herzen beschützen zu können», sagte sie da. «Für mich ist Kei unersetzlich.»