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Paukenschlag im norwegischen Königshaus

Prinzessin Märtha Louise zieht sich zurück

Schon seit längerem stehen Märtha Louise von Norwegen und ihr Verlobter Durek Verrett in der öffentlichen Kritik. Jetzt hat sich die Prinzessin entschieden, für ihren Verlobten und gegen ihre Rolle im Königshaus.

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Märtha Louise von Norwegen

Prinzessin Märtha Louise von Norwegen bei einem ihrer vorerst wohl letzten offiziellen Einsätze für das norwegische Königshaus im September 2022.

Getty Images

Von Geburt an kennt Märtha Louise von Norwegen (51) nichts anderes, als ein Leben mit royalen Pflichten. Nun hat sich die Prinzessin dazu entschieden, einen Schlussstrich zu ziehen, wie das norwegische Königshaus mitteilt: «Prinzessin Märtha Louise möchte dazu beitragen, dass ihre eigenen Aktivitäten klarer von der Verbindung zum königlichen Haushalt getrennt werden. Daher verzichtet die Prinzessin auf ihre offiziellen Pflichten und wird den königlichen Haushalt nicht vertreten.»

Konkret heisst das, dass die älteste Tochter von König Harald (85) und Königin Sonja (85) von Norwegen keine offiziellen Aufgaben für das Königshaus mehr übernehmen wird. Auch als Schirmherrin zahlreicher Organisationen wird sie zurücktreten, wie der weiterführenden Pressemeldung zu entnehmen ist. Den Organisationen werde die Schirmherrschaft von anderen Mitgliedern der königlichen Familie angeboten, so der Hof. Einzig einem nach ihr benannten Fonds wird die dreifache Mutter weiterhin vorstehen. Dieser wurde anlässlich ihrer Geburt gegründet und unterstützt behinderte Kinder.

Beziehung zu Schamane Durek Verrett

Hintergrund dieser Entscheidung dürfte unter anderem die anhaltende öffentliche Kritik an der Beziehung der Prinzessin mit Durek Verrett (47) sein. So machte der Schamane in der Vergangenheit nicht nur mit Äusserungen zum Intimleben auf sich aufmerksam. Auch mit alternativen Heilmethoden sorgte der Verlobte von Märtha Louise für Schlagzeilen.

Shaman Durek and Princess Martha-Louise of Norway

Prinzessin Märtha Louise von Norwegen und ihr Verlobter Durek Verrett bei einem Auftritt im Juni 2022 in Kalifornien.

Getty Images

Nun schreibt der Königspalast: «Für uns ist es wichtig, das Vertrauensverhältnis zum norwegischen Volk zu wahren und gleichzeitig die Familie bestmöglich zu schützen. Die Grenzen dessen, was man sagen und tun kann, während man das Königshaus repräsentiert, wurden hinterfragt und herausgefordert. Aus diesem Grund sehen wir die Notwendigkeit, die Rollen und die Verwendung des Prinzessinnentitels zu klären.»

So wurde zusätzlich zum Rückzug der Prinzessin von ihren royalen Pflichten unter anderem beschlossen, dass Märtha Louise und Durek Verrett «ihre Verbindung zum königlichen Haushalt nicht in ihren eigenen Social-Media-Kanälen (mit Ausnahme von @PrincessMarthaLouise auf Instagram), in Medienproduktionen oder im Zusammenhang mit anderen kommerziellen Aktivitäten sichtbar machen dürfen».

Märtha Louise darf den Titel behalten

Aus der Mitteilung des norwegischen Königshauses wird aber auch ersichtlich, dass der König und die Königin von Norwegen weiterhin zu ihrer Tochter und deren Verlobten stehen. So darf die Prinzessin nicht nur ihren Titel behalten. Das Königspaar bedankt sich auch bei Märtha Louise für ihr Engagement über Jahrzehnte und hält fest: «Wir finden es sehr schön, dass sich die Prinzessin verlobt hat und möchten, dass sich Durek Verrett in unserer Familie willkommen fühlt.»

Entsprechend soll Durek Verrett mit der Heirat auch Teil der königlichen Familie werden. Wie es Tradition im norwegischen Königshaus ist, erhält er zwar keinen Titel. Aber: «Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett werden bei familiären Anlässen wie Geburtstagsfeiern oder bestimmten grossen Sportveranstaltungen anwesend sein, an denen die königliche Familie traditionell gemeinsam teilnimmt.»

Von TB am 8. November 2022 - 16:04 Uhr