Gerade erst stand sie noch in Schweizer On-Sneakern auf dem Tennisplatz. Nun hat Herzogin Kate, 39, wieder einmal bewiesen, wie wandelbar sie ist. Am Dienstagabend nämlich war von Shorts und Tennis-Leibchen nichts mehr zu sehen. Viel eher funkelte und flimmerte es, als die Herzogin aus dem Wagen stieg.
Für die Premiere des neuen James-Bond-Streifens «No Time to Die» putzte sich die Dreifach-Mama so richtig raus – und wenn man es nicht besser wüsste, hätte man wohl glatt Kate als Bond-Girl abgestempelt. Denn in ihrer goldenen Jenny-Peckham-Robe stahl sie allen die Show. Sogar Hauptdarsteller Daniel Craig, 53, wurde ein wenig verlegen, als Kate wahrhaftig vor ihm stand. Dass eigentlich er bei seiner letzten Premiere als Action-Held der Star des Abends sein sollte, hat wohl auch Craig selber für kurze Zeit glatt vergessen.
Doch Kate sorgte nicht nur im Einzel für einen umwerfenden Auftritt, sondern legte diesen auch im Doppel hin. Gemeinsam mit ihrem Gatten Prinz William, 39, flanierte sie strahlend über den roten Teppich und zog damit alle Blicke auf sich.
Diese dürften sich vor Ort gleich noch intensiviert haben, als das Prinzen-Paar auf Williams Vater Prinz Charles, 72, und dessen Frau Herzogin Camilla, 74, traf. Die hatten sich für die Premiere ebenfalls mächtig in Schale geworfen: Charles erschien in einem klassischen schwarzen Anzug mit weissem Hemd und dunkler Fliege, während seine Ehefrau in einem Kleid mit Glitzerapplikationen in Himmelblau passenderweise himmlisch aussah. Dabei waren die Outfits längst nicht die einzigen Wow-Momente auf dem roten Teppich. Viel eher sorgten die vier Royals auch mit ihren Gesten für Gänsehaut.
Denn die beiden Prinzen-Pärchen zeigten sich so nah und eng miteinander, wie man das zuvor lange nicht mehr gesehen hatte. Klar: Da war auch noch eine Pandemie, die es in den vergangenen Monaten unmöglich gemacht hatte, sich zur Begrüssung Küsschen zu geben oder sich grundsätzlich auf einen roten Teppich zu stellen. Doch da waren eben auch diese Gesten, der Vortritt, den Kate und William der älteren Generation beim Flanieren gewährten, die Blicke und das Strahlen auf den Gesichtern der vier, die eindeutig klarmachten: Dieses Quartett kann nichts erschüttern.
Ob sie mit diesem Auftritt genau diese Einigkeit demonstrieren wollten? Schliesslich waren die Verhältnisse innerhalb der Familie in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder Thema in der Öffentlichkeit. Für viel Diskussionen sorgten vor allem Williams Bruder Prinz Harry, 37, und seine Ehefrau Herzogin Meghan, 40, die die Royal Family zunächst des Rassismus bezichtigt hatten. Später stellte Harry auch die Erziehungsmethode seines Vaters infrage. In der Doku-Serie «The Me You Can't See» erzählte der Prinz, dass er bei Charles nicht auf Verständnis stiess, weil er sich in seiner Rolle als Royal nicht wohlgefühlt hatte. «Mein Vater sagte zu mir, als ich jünger war, er sagte zu mir und meinem Bruder William: ‹Es war für mich so, also wird es für euch auch so sein.›»
Das Signal von William in Richtung seines Vaters also ist klar: Er steht ihm buchstäblich zur Seite und hält zu ihm. Davon waren auch die Fans begeistert, die sich nicht nur wegen der atemberaubenden Auftritte der beiden Duos kaum mehr einkriegen konnten. Sie witterten auch gleich eine neue Ära der «Fab Four».
Als diese hatten vor dem royalen Rückzug von Harry und Meghan die Sussexes und Bruder William mit Gattin Kate gegolten. Sie waren jung, zur Hälfte bürgerlich, sympathisch, glamourös, aufregend – doch dann kam der Rück- und Wegzug von Harry und seiner Familie. Entsprechend gross ist der Wunsch nach einem neuen Glamour-Quartett. Und das, so scheint es, ist nach der Bond-Premiere gefunden. Die Fans zumindest haben sich diesbezüglich schon eine klare Meinung gebildet. «Das sind die ‹Fab Four›, für die mein Herz schlägt.»