Erst vor rund zehn Tagen kehrte Herzogin Kate aus ihrer Sommerpause zurück und zeigte, dass sie in den zwei Monaten Abwesenheit nichts verlernt hatte. Bei einem Termin auf einem Luftwaffenstützpunkt informierte sie sich über die Evakuierung tausender britischer und afghanischer Staatsbürger aus Afghanistan und sorgte trotz ernstem Hintergrund für Begeisterung: mit dem richtigen Mass an Anteilnahme, guter Laune und Normalität.
Genauso ging es für die Frau von Prinz William, 39, nun auch diese Woche weiter. Am Dienstag traf sich die 39-Jährige mit «Kindern von Windermere». Windermere ist der grösste See Englands und war 1945 Zufluchtsort für 300 Kinder, die den Holocaust überlebt hatten.
Herzogin Kate wollte unbedingt mehr über deren Geschichte erfahren und tauschte sich während eines Bootsausfluges mit zwei Holocaust-Überlebenden aus. Die Mutter von Prinz George, 8, Prinzessin Charlotte, 6, und Prinz Louis, 3, nahm sich viel Zeit, hörte interessiert zu, tauschte sich aus. «Es war so beeindruckend zu hören, wie ihre Zeit beim See mit Erholung im Freien, Sport und Kunsttherapie es ihnen ermöglichte, ihr Leben und schliesslich ihre Familien hier in Grossbritannien wieder aufzubauen», äusserte sie sich danach auf Instagram.
Nur wenig später dann zeigte Herzogin Kate eine total andere Seite von sich – und demonstrierte eindrücklich, dass sie bei allen Generationen auf Begeisterung stösst. So wechselte sie das Boot durch das Mountainbike aus und erkundete zusammen mit Kadetten die Natur rund um Windermere.
Anlass für den sportlichen Auftritt war die Wiedereröffnung des «RAF Air Cadets’ Windermere Training Centre», ein Adventure Trainng Center, das jährlich von hunderten jungen Kadetten besucht wird. Klar, dass sich da auch Kate als Ehrenkommandantin der Royal Air Force Air Cadets ins Abenteuer stürzte – oder besser gesagt, den Hang hinunter. Denn nebst Mountainbiken stand auch Abseilen auf dem Programm. Kein Problem für eine Herzogin, wie ein Video zeigt.
Wer nun denkt, dass die Duchess von Cambridge nach dem Doppelauftritt am Dienstag genug hatte für diese Woche, unterschätzt die fleissige Kate. Weg mit der Sportkleidung, rein ins elegante, weisse Kleid und auf zum nächsten Herzenseinsatz.
Am Donnerstag traf sie sich mit mehreren Vertretern von Organisationen, welche mit ihr zusammen das Buchprojekt «Hold Still 2020» realisiert haben: 100 Porträts, die das Leben während des Covid-19-Lockdowns zeigen. Bilder des Empfangs teilten sie und Prinz William ebenfalls auf Instragram. Und, ja, was auf den ersten Blick nach Blazer und Rock aussieht, ist tatsächlich ein Kleid.
Am Freitag dann demonstrierte Herzogin Kate endgültig, dass sie nichts von einem sanften Einstieg nach Ferien hält. Im Lawn Tennis Association's National Tennis Centre in London nahm sie sich Zeit, gleich mehreren erfolgreichen Tennisspieler*innen zu ihrer Leistung bei den US Open zu gratulieren. Dazu gehörten die Rollstuhl-Tennisspieler Alfie Hewett, 23, und Gordon Reid, 29, Joe Salisbury, 29, der im Doppel bei den US Open Erfolg hatte, sowie Emma Raducanu, 18, die als erste britische Tennisspielerin seit 44 Jahren das US Open gewann.
Als grosser Tennisfan und Schirmherrin des Turniers in Wimbledon liess es sich Herzogin Kate dabei natürlich nicht nehmen, selber zum Racket zu greifen, und begeisterte unter anderem an der Seite von Emma Raducanu im Doppel. Schnell zeigte sich: Auch auf dem Tennisplatz macht die fleissige Royal eine gute Figur, beim Spiel wie auch beim Repräsentieren.
Für nächste Woche, so zeigt ein Blick auf den offiziellen Terminkalender, stehen übrigens wesentlich weniger Termine für Herzogin Kate an. Der nächste Auftritt ist für Dienstag angekündigt, wenn die Herzogin bei der Premiere des neuen James-Bond-Films in London erwartet wird. Gut möglich aber, dass Kate noch den einen oder anderen spontanen Auftritt vorgesehen hat. Schliesslich überrascht sie uns immer wieder von neuem.