Alle guten Dinge sind 10. Das weiss Roger Federer, 38, seit er gestern Sonntag zum zehnten Mal die Swiss Indoors in Basel gewonnen hat. Im Final besiegte der Basler seinen Gegner Alex de Minaur, 20, souverän in zwei Sätzen.
In seiner Sieger-Ansprache zeigt sich Federer sehr emotional: «Ich hätte nie gedacht, hier zehn Mal zu gewinnen. Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass ich hier einmal gewinnen würde», sagte er. Dann wird der Sportler von Gefühlswelle übermannt. Wir sehen einen King Roger, der sich Tränen der Rührung aus den Augen reibt.
Der zehnte Sieg bedeutet Federer umso mehr, weil seine Kinder in der Halle anwesend waren. So vergnügten sich seine 10-jährigen Töchter Myla und Charlene sowie die 5-jährigen Zwillinge Lennart und Leo im Gold-Konfetti, das kurz zuvor zur Siegesfeier über Federers Haupt runterflatterte.
Nur eine glänzte durch Abwesenheit: Mirka Federer, 41. Die Federer-Kids kamen in Begleitung von Roger Federers Eltern, die den Nachwuchs aus sicherer Entfernung beim Spielen im Gold anhimmelten.