«Ich habe kein Geld erpresst», sagte Rapperin und Influencerin Loredana Zefi, 23, an einer von ihr einberufenen Pressekonferenz in Pristina. Ein Walliser Ehepaar habe es ihr freiwillig gegeben.
Die Rede ist von rund 700'000 Franken. Und die hätten sie ihr ganz und gar nicht freiwillig überlassen, sagt das Walliser Ehepaar Petra und Hans Z. Loredana soll das Geld ergaunert haben.
Der mutmassliche Betrugsskandal kam anfangs Mai ins Rollen, als Loredana Zefi festgenommen und ihre Wohnung durchsucht wurde. Seither laufen die Ermittlungen der Behörden.
Nun kam es zu einer ersten Massnahme: Aus einem Urteil des Kantonsgerichts Luzern, welches «Zentralplus» vorliegt, geht hervor, dass die Staatsanwaltschaft die Konten der 23-Jährigen gesperrt hat.
Dieses Mittel ergreifen die Behörden, wenn der Verdacht besteht, dass das Geld auf den Konten aus Verbrechen stammen. Auch Loredanas Tresorfach bei der Bank soll gesperrt sein.
Gemäss «Zentralplus» hat sich die Rapperin gerichtlich gegen dieses Vorgehen gewehrt. Dabei habe ihr Anwalt ein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gestellt. Anspruch darauf hat, wer sich keinen Anwalt leisten kann.
Offenbar ist nun zumindest für den Moment fertig mit dem Luxus-Lifestyle, den die Rapperin so gerne zelebriert. Auf ihrem Instagram-Account zeigt sie sich regelmässig in Designer-Klamotten und mit teuren Autos.
Für Loredana Zefi gilt die Unschuldsvermutung.