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Vom News-Anchor zum Unterhaltungs-Sternchen

Der Wandel von SRF-Moderatorin Angélique Beldner

Sie mutiert nach und nach zur SRF-Allzweckwaffe: Angélique Beldner. Die Moderatorin ist sowohl in den Nachrichten als auch in der Unterhaltung daheim. Nun hat sich die Bernerin einen weiteren Job geangelt.

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Angélique Beldner

Sie schafft den Gap zwischen News und Unterhaltung: Angélique Beldner.

SRF/Oscar Alessio

Und schon kommt der nächste Auftrag für Moderatorin Angélique Beldner: Sie wird am diesjährigen «Eurovision Song Contest» in Rotterdam die Punkte der Schweiz an die jeweiligen Länder vergeben. Das teilt das SRF in einer Mitteilung mit. Die 45-Jährige habe sich bereits als kleines Kind vorgestellt, wie es wäre, diesen Part zu übernehmen.

Am 22. Mai geht ihr Wunsch in Erfüllung und darauf freut sie sich unheimlich, wie sie in einem Instagram-Post offenbart. «Der ESC ist für mich ein fixer Programmpunkt, seit Nicole 1982 mit ihrer weissen Gitarre und dem Lied «Ein bisschen Frieden» für Deutschland gewann.»

In diesem Jahr drückt Beldner Gjon Muharremaj, der unter seinem Künstlernamen Gjon’s Tears und mit der Ballade «Tout l’univers» die Schweiz vertritt, ganz fest die Daumen. Der 22-Jährige gilt seit der Bekanntgabe des Songs als einer der Favoriten. 

Sie konnte Unterhaltungserfahrung sammeln

Dass genau Angélique Beldner übernimmt, überrascht nicht. Denn im letzten Jahr hat sie als Nachfolgerin von TV-Liebling Susanne Kunz, 41, die Quiz-Show «1 gegen 100» übernommen. Damit begab sich die Fernsehjournalistin auf ein neues Terrain. Und schon damals war sie überzeugt, dass ihr die Erfahrung aus dem seriösen News-Business auch im Unterhaltungsbereich Vorteile bringen wird. «Glaubwürdigkeit ist in einer Newssendung das A und O. Diese Glaubwürdigkeit ist mir auch in einer Unterhaltungssendung wichtig, und das werde ich auch da entsprechend leben.»

Angélique Beldner

Wie man sie bisher kannte: Beldner ist seit 2015 Teil des Moderationsteams der «Tagesschau».

SRF/Oscar Alessio

Knallharte Fakten und Unterhaltung – zwei komplett verschiedene Welten, in denen sich Beldner bewegen wird. «So gegensätzlich sind diese beiden Sendungen doch gar nicht», stellte Beldner damals auf Anfrage von schweizer-illustrierte.ch klar. «Es geht in beiden um Gesellschaft, Politik, Kultur, Wirtschaft und um vieles mehr – und natürlich um Wissen.» Die «Tagesschau» sei im Gegensatz zu «1 gegen 100» immer top aktuell, «dafür gibt's da nichts zu gewinnen», so Beldner. 

Inzwischen hat sie bewiesen: Sie kann nicht nur News, sondern auch Unterhaltung. Die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten durch den gewonnenen Spielraum in der Sendung eine neue Seite der Moderatorin kennen und lieben lernen.

Von TR am 28. April 2021 - 19:17 Uhr