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Sagen Sie mal ... Fabienne Gyr

«Die Zubereitung von Risotto hat für mich etwas Therapeutisches»

Wenn die 36-jährige Zugerin am TV-Bildschirm auftaucht, geht die Sonne auf. Als leidenschaftliche «Pilzlerin» freut sich die Moderatorin allerdings auf den Herbst.

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Fabienne Bamert, Fernsehmoderatorin (SRF) und ihr Freund Mario Gyr, Olympiasieger Rudern, fischen gemeinsam am Ägerisee und bräteln Marshmellows im Garten des Hauses ihres Vaters - Dezember 2019 - Copyright Olivia Pulver

Ob Sportpanorama, Samschtig-Jass oder SRF bi de Lüt – Fabienne Gyr ist beim SRF eine Allrounderin.

Olivia Pulver

Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?

Meine Reise durch Kambodscha mit 23 und ganz allein. Ich habe in ein paar Wochen ein Selbstbewusstsein und ein Vertrauen in mich selbst bekommen, was sich bis heute hält.

Was wären Sie als Kind gern geworden?

Tierärztin. Ich war schon als kleines Mädchen von den unterschiedlichsten Tieren fasziniert und stelle es mir immer noch toll vor, ihnen helfen zu können.

Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?

Für die Backstreet Boys und James Bond.

Wann haben Sie zuletzt geweint?

Am ersten Todestag meines Mamis. Ich vermisse sie sehr und denke jeden Tag an die vielen schönen Momente mit ihr zurück.

Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?

Ich möchte kein Grab. Meine Liebsten sollen meine Asche an einem schönen Ort verstreuen.

Wie möchten Sie sterben?

Glücklich.

Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?

Auf meinen Kater Diego. Den ganzen Tag essen, schlafen, sich keine Sorgen zu machen und ständig Liebe zu bekommen – das stelle ich mir toll vor!

Wovon haben Sie zuletzt geträumt?

Von einem eigenen Glacestand. Ich fürchte allerdings, dieser würde nicht rentieren, da ich selbst meine beste Kundin wäre (lacht).

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Mein Haustier: Mit seinen 14 Jahren ist Diego mittlerweile ein alter Herr. Er liebt es immer noch zu schmusen.

ZVG

Welches ist Ihr Lieblingsspiel?

Natürlich Jassen!

Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?

Mein Perfektionismus dürfte schon ein bisschen weniger sein. Er hat aber vermutlich auch einiges dazu beigetragen, dass ich heute da stehe, wo ich bin.

Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?

Dass ich gut zuhören kann.

Was denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?

Dass ich eitel bin, immer noch das Vorurteil Nummer 1, mit dem TV-Moderatorinnen konfrontiert werden. Dabei sind die allermeisten ziemlich unkompliziert. Ich persönlich lege beim Moderieren einer Sendung auf ganz andere Dinge Wert als auf mein Aussehen.

Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?

Geduld. Ich versuche, in schwierigen Situationen entspannt zu bleiben und die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen.

Haben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?

Nein.

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Mein Mann Mario: Er ist mein Fels in der Brandung, mein bester Freund und die Liebe meines Lebens.

ZVG

Wofür sollte es Bussen geben?

Für zu langsames Autofahren. Da kann ich ziemlich ranzig werden.

Wie viel sind Sie wert – in Franken?

Ich bin unbezahlbar – ich hoffe, meine Familie sieht das genauso.

Wofür geben Sie am meisten Geld aus?

Für Ferien und für gutes Essen. Zwei Leidenschaften, die ich mit meinem Mann teile.

Wer sind Ihre Lieblingsheldinnen und -helden?

Ganz klar mein Mami, die so lange gegen und mit ihrer Krankheit gekämpft hat. Und Gimli, der Zwerg aus «Herr der Ringe».

Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?

Ich bin mit beidem ganz zufrieden.

Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?

Risotto. Das gibts bei uns mindestens einmal pro Woche. Die Zubereitung hat für mich etwas Therapeutisches.

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Mein Hobby: Ich liebe den Wald. Wenn man da noch den einen oder anderen Steinpilz findet, umso besser. Die gibt es direkt am Abend frisch auf dem Risotto.

ZVG

Mit wem würden Sie gern im Lift stecken bleiben?

Wenn ich nicht glücklich verheiratet wäre, mit Hollywoodstar Jason Momoa. Er ist ein sympathischer Naturbursche, ein toller Schauspieler und sieht ganz okay aus (lacht). Mit meinen Arbeitsgschpöndli Jörg Abderhalden vom «Samschtig-Jass» und Salar Bahrampoori von «SRF bi de Lüt» wärs aber sicher auch noch lustig. Die nächste «SRF bi de Lüt – Live»-Sendung gibts übrigens am 28. September aus Richterswil am Zürichsee.

Womit belohnen Sie sich selbst?

Mit Wellnesstagen gemeinsam mit Freundinnen: geniessen, schöne Gespräche führen und dem Körper etwas Gutes tun.

Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?

Den Tag unserer Hochzeit. Er ging viel zu schnell vorbei.

Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?

Meinen Kater mahnen, lieb zu sein, während wir schlafen. Funktioniert nicht immer.

Familienbloggerin Sandra C.
Sandra CasaliniMehr erfahren
Von Sandra Casalini am 8. September 2024 - 06:00 Uhr