Für Topmodel Manuela Frey, 24, läuft es grad richtig gut. Seit einem Jahr ist sie glücklich mit Fussballer Guillaume Hoarau, 37, zusammen und gerade eben ist die dritte Staffel ihrer TV-Show «Switzerland's next Topmodel» angelaufen. Dort gibt sich Frey auf der Suche nach jungen Talenten als erfahrene Model-Mutti und steht ihren Zöglingen mit Rat und Tat zur Seite. Doch verglichen mit dem realen Model-Job sei das nichts, sagt die 24-Jährige im SRF-Gesellschaftsmagazin «Gesichter und Geschichten», «dort schauen sie dir einfach ins Gesicht und sagen ‹thank you, bye, we don't want you›, damit muss man klarkommen».
Frey selbst hat das Model-Business langsam ein bisschen gesehen, wie sie gegenüber Moderatorin Nicole Berchtold gesteht: «Ich mache das jetzt schon neun Jahre und es gefällt mir immer noch, es war immer ein Traumjob von mir. Aber klar, ich weiss, ich kann das nicht bis vierzig machen. Irgendwann hat man es einfach im Blut und weiss genau: Ich gehe an dieses Shooting und mache ein paar Posen.»
Frey startet ihre Model-Karriere nach dem Sieg beim «Elite Model Look» mit zarten 15 Jahren und ist heute ganz oben mit dabei. Vieles habe sich in den letzten Jahren verändert, resümiert die Aargauerin. «Früher musste man jung anfangen, damit man eine lange, steile Karriere machen konnte, heute ist es auch ok, wenn man erst mit 22 anfängt zu modeln, weil man ist mehr an Persönlichkeiten interessiert, will wissen, was man sonst noch so macht im Leben – sei es, ob du Psychologie studierst oder Musik machst. Die Kunden interessieren sich mehr an dir.»
Mittlerweile hat Frey ihre Wohnung in New York aufgeben – und auch an der diesjährigen Fashion Week ist sie nicht dabei. An den Nagel hängen will Frey ihre Karriere auf dem Laufsteg jedoch nicht. Sie streckt nur schon mal die die Fühler aus. «Ich habe mich neu in die Schweiz verliebt, Ich bin sehr jung gegangen und richtig erwachsen geworden in New York. Es war eine coole Zeit, ich durfte viel erleben. Aber jetzt bin ich eine Frau und möchte mehr in die Zukunft schauen. Aber ich höre nicht auf mit modeln, keine Angst!» Frey, die noch eine Ausbildung als Ernährungsberaterin und Immobilienmaklerin gemacht hat, sieht ihre Zukunft vor allem im Show-Business. «Ich rede gerne und ich unterhalte gerne. Mehr zu moderieren, das interessiert mich.»
Über die Liebe zu YB-Legende Hoarau ist Frey immer noch zurückhaltend. «Ich warte normalerweise immer und gehe nicht schon in den ersten zwei Monaten an die Presse, um ein Statement abzugeben, aber ich dachte, es ist jetzt schon über ein Jahr und etwas Seriöseres als zuvor.»
Viel mehr verrät sie nicht, also auch nicht, wie und wo sich die beiden kennengelernt haben. Gibt es denn schon Pläne, zusammenzuziehen? «Ich bin oft bei ihm in Sion und beruflich in Zürich. Aber ich bin es mir vom Modeln her gewohnt, mit zwei Koffern unterwegs zu sein.»