Ihr gehe es momentan «beschissen», gibt Raffaela Zollo, 28, in ihrem neusten Youtube-Video zu. Ihr sei permanent schwindlig und übel, hinzu kommen depressive Verstimmungen und Panik-Attacken, unter denen sie bereits in der Vergangenheit litt.
Zudem hat sie bereits seit Jahren Probleme mit ihren Silikon-Brüsten – ihren «Drecks-Titten», wie sie sagt und sogleich präzisiert: «Ich liebe sie, aber ich habe Schmerzen und das schon länger.» Sie sei deshalb schon mehrfach zur Brust-Kontrolle gegangen. Immer hiess es, es sei alles in Ordnung.
Vor wenigen Wochen erkannte dann ein Brust-Chirurg den Grund für Raffas Schmerzen: Ihre Implantate sind verkapselt. Das bedeutet, dass die Narben rund um das Silikon immer härter werden und auf das Silikon drücken. Damit nicht genug: «Ich habe Silikon-Tropfen in meinen Lymphknoten drin», sagt Zollo.
Gemäss dem Arzt sei das «kein Notfall-Zustand, aber auf keinen Fall gut.» Er empfehle ihr, die Implantate rauszunehmen und die Brüste anschliessend zu straffen. Auf diesen Rat will Raffaela nun hören. «Zu 99 Prozent werde ich Mitte Februar operiert», sagt sie.
Dann werde sie die Implantate entfernen lassen und diese nicht durch neue ersetzen. «Ich möchte keinen Fremdkörper mehr in mir drin haben», erklärt die 28-Jährige. Das halte sie psychisch nicht mehr aus.
Im Grunde habe sie sich nie mehr unters Messer legen wollen. «Aber das ist keine Schönheitsoperation, sondern eine super wichtige OP. Es geht um meine Gesundheit», stellt Raffa klar. «Ich kann ja nicht mit Silikon in den Lymphknoten rumlaufen und mich wundern, warum es mir beschissen geht», findet sie.
Raffaela Zollo ist sich aber auch bewusst, dass es ihr möglicherweise nicht nur wegen ihrer schmerzenden Brüste schlecht geht. So wisse sie etwa nicht, ob die wieder häufiger auftretenden Panik-Attacken mit ihren Brüsten zu tun haben. Aber es gebe die «Breast Implant Illness». «Das Implantat kann negative Auswirkungen auf den Körper haben und man sieht es nicht», erklärt sie, sagt aber auch: «Es kann sein, dass die Implantate dann raus sind, es mir aber immer noch schlecht geht, weil ich doch ein Burn-out oder etwas anderes habe.» Der OP schaut sie jedenfalls zuversichtlich entgegen: «Ich weiss, dass mir das sehr gut tun wird.»