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Dodo, Cachita, Marc Sway und Co.

Schlager bereitet der «Sing meinen Song»-Crew Mühe

Im Frühling nehmen sechs Stars, darunter Sänger Marc Sway, Hit-Musikerin Cachita und Schlagerstar Vincent Gross auf dem legendärsten Sofa der Kanaren Platz. In diesem Jahr erstmals mit Reggae-Grösse Dodo als Host.

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v.l. Dodo, Cachita, Marc Sway

Host Dodo mit Newcomerin Cachita und Stimmgewalt Marc Sway.

Roger Hofstetter

Die Schweizer Ausgabe von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» geht im März in die fünfte Runde. Erstmals lädt Reggae-Star Dodo (47) als Host sechs Musikschaffende aus der hiesigen Szene auf die Ferieninsel Gran Canaria ein, um dort über die emotionalen Hintergründe ihrer Musik zu sprechen und die jeweiligen Songs der Kolleginnen und Kollegen neu zu interpretieren. «Es war eine krasse Erfahrung. Ich sass selbst bereits auf dem Sofa und habe es intensiv miterlebt. Diesmal, auf der anderen Seite, war es aber eine andere Dimension. Es gab so viele Momente, die mich an und über meine Grenzen gebracht haben. Marius hat es sogar geschafft, für einen Zusammenbruch zu sorgen», meint der 47-jährige Zürcher zur Schweizer Illustrierten. Mehr Details will er dem TV-Publikum nicht vorne wegnehmen.

Mit Gefühlsausbrüchen hatte auch Marius Bear (30) selbst zu kämpfen: «Wir leben alle unsere Leben. Wenn es jemand schafft, diese Emotionen, die man als Musikerin oder Musiker in eigenen Werken hat, ebenfalls aufzunehmen, löst es etwas aus – ob man will oder nicht» sagt der Schweizer «Eurovision Song Contest»-Vertreter aus dem Jahr 2022 und führt aus: «Ich glaube, wir haben alle in dieser Staffel geweint. Ich glaube, so viele Tränen sind bisher noch nie geflossen. Diese Sendung hat es wohl geschafft, mich so ehrlich zu zeigen, wie es nur geht.» Auf dieser Couch Platz nehmen zu dürfen, sei ein Privileg. Dieser Meinung ist auch die junge Künstlerin Cachita (24). «Dass ich als Newcomerin mitmachen durfte, ehrt mich unglaublich. Dieser Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Business war so intensiv und in erster Linie bereichernd. Ich durfte feststellen, dass wir alle an ähnlichen in Situationen hadern. Vor den Dreharbeiten hätte ich mir nicht gedacht, dass sich so enge Bindungen und Freundschaften entwickeln werden.»

Wilde Partynächte in Gran Canaria?

Doch die Truppe hatte nicht nur beim Musizieren ihren Spass, auch abseits der Kameras wurde die Zeit genossen. «Ich bin zwar keine Wasserratte, und doch habe ich sehr viel Zeit im Pool verbracht. Es war einfach viel zu heiss», erinnert sich Ausnahmetalent Nemo (24). Natürlich seien hie und da auch feine Cocktails geschlürft worden. Hat auch wer über die Stränge geschlagen? «Das lassen wir mal», meint Gastgeber Dodo bescheiden und lacht spitzbübisch. Auch die Stimmgewalt Marc Sway (44) lässt sich nicht in die Karten blicken und meint diplomatisch: «Der Spass ist nicht zu kurz gekommen.» Dass sich die Stars den Rücken stärken, ist wenig überraschend: «Wir waren so eine homogene Truppe. Alle haben ihr Ego daheim gelassen, das hatte auf der Insel keinen Platz. Dadurch sind ehrliche, intensive und private Momente und Gespräche entstanden. Ich glaube, ich kann für alle sprechen: Wir sind als Freunde heimgekehrt», sagt der 44-Jährige

Schlagermusik als Knacknuss

Doch nicht alles war rosig, denn die Musikerinnen und Musiker hatten während der Vorbereitung mit Knacknüssen zu kämpfen. Vor allem Schlagerstar Vincent Gross (27) hat es mit seinem Genre seinen Kolleginnen und Kollegen nicht einfach gemacht. «Diese Musik war mir so fern. Ich hatte zu Beginn etwas Mühe den Zugang und die richtige Vorgehensweise zu finden», gesteht Cachita. Gleich ging es Dodo, Marius und Eliane. Die 33-jährige Pianistin und Sängerin hat für sich eine Erklärung: «In dieser Musik ist alles in Watte gepackt und mit einer rosaroten Brille versehen. Ich wiederum funktioniere am besten, wenn ich traurig bin – und das ist in meiner Musik zu spüren. Deshalb war es für mich wohl die schwierigste Performance.» Für ihren Kollegen aus dem Metier, der krankheitsbedingt nicht vor Ort sein kann, finden allesamt nur lobende Worte: «Keiner hat mich so sehr bewegt, wie Vincent. Seine Energie ist einmalig. Er brennt so sehr für die Schlagermusik, das ist eindrücklich», meint Marius.

Die neue fünfte von «Sing mein Song – Das Schweizer Tauschkonzert» läuft ab Mittwoch, 6. März 2024, wöchentlich um 20.15 Uhr auf 3+.

 

Von Toni Rajic am 20. Februar 2024 - 18:00 Uhr