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Lorena Röösli eröffnet 19. Staffel der SRF-«Landfrauenküche»

Schon als Kind ein Fan, nun als Teilnehmerin dabei

Die 26-jährige Lorena Röösli aus Hasle LU ist die jüngste Teilnehmerin aller Zeiten beim SRF-Quotenhit «Landfrauenküche». Am Herd punktet die Familienmutter dank selbst gemachten Ravioli mit Pilzen und Fleisch vom eigenen Hof. 

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Lorena Röösli, Teilnehmerin der 19. Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche». Sie ist die jüngste Kandidatin seit der Premiere des Quotenhits 2007.

Lorena Röösli, Teilnehmerin der 19. Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche». Sie ist die jüngste Kandidatin seit der Premiere des Quotenhits 2007.

SRF/Ueli Christoffel

Lorena Röösli (26) aus Hasle LU eröffnet am Freitag, 31. Oktober, die 19. Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» (SRF 1, 20.10 Uhr). «Ich habe die Sendung schon als Kind mit meinen Eltern geschaut und einmal sogar eine DVD davon als Geschenk bekommen», sagt Röösli, die in Ried bei Kerzers FR aufwuchs und bei der allerersten Staffel 2007 erst acht Jahre alt war.

Sie ist die bisher jüngste Teilnehmerin bei diesem kulinarischen TV-Wettbewerb. «Ich verfolge grundsätzlich gerne Kochsendungen und auch Kollegen und Freundinnen sagten oft, dass ich in die ‹Landfrauenküche› passen würde. Nach der letzten Staffel meldete ich mich schliesslich an.»

Caminada-Besuch als Traum

Vor knapp drei Jahren übernahm sie mit Ehemann Kilian (28) seinen elterlichen Betrieb im Entlebuch, vor zwei Jahren kam Tochter Lenja zur Welt. Auf dem Hof wohnen auch Kilians Geschwister und Eltern.

Küchen-«Lehrmeisterin» war ihre Mutter. «Wir durften schon früh viel mithelfen. Und wenn das Mami am Samstag schwimmen ging, durften wir Kinder jeweils selber kochen.»

Röösli mag die bodenständige Küche. Doch sie lässt sich auch von Spitzenköchen im Fernsehen inspirieren. «Mein Traum wäre ein Besuch bei Andreas Caminada. Und spannend wäre auch ein Besuch beim «Hexer» Stefan Wiesner. Sein Restaurant ist ganz in der Nähe.»

Sie selber bezeichnet sich als kreative Köchin. «Bevor ich loslege, habe ich bereits das Bild eines Tellers im Kopf, das ich dann mit verschiedenen Farben, Texturen und Zubereitungsarten nachgestalte.» Auch wenn sie nicht für grössere Runden kocht, versucht sie vor allem abwechslungsreich zu sein. «Wichtig ist mir auch das schöne Anrichten, nicht nur, wenn ich Bilder auf Instagram veröffentliche.»

Jung, modern, fantasievoll

Bei der Konzeption des TV-Menüs wollte Röösli möglichst jeden Betriebszweig auf den Tellern zeigen und möglichst alles selber machen. Und die einzelnen Gerichte sollten ihre Persönlichkeit repräsentieren: jung, modern, fantasievoll. Zur Vorspeise gibt es nun selbst gemachte Ravioli mit Waldpilzen. «Unser Betrieb hat sehr viel Waldfläche. Und eines meiner Hobbys ist das Pilzesammeln.»

Im Hauptgang ist das Fleisch der Star. «Wir haben Mutterkühe und vermarkten auch das Fleisch selber. Dazu gibt es verschiedene Gemüse aus dem eigenen Garten und Serviettenknödel.» Und beim Dessert wird das Thema Wald mit Waldmeisterflan und Heidelbeeren wieder aufgenommen.

Grundsätzlich sei sie mit dem Ergebnis in der Sendung zufrieden. «Ich bin sehr selbstkritisch und versuche meine eigenen Erwartungen immer zu erfüllen. Und bis auf zwei, drei Details klappte das auch wirklich gut.»

Der Clou mit dem Heukran

Punkten wollte Röösli nicht nur mit dem Menü, sondern auch mit einem speziellen Service. Der Heukran transportierte die einzelnen Gänge per Fernbedienung aus der Dachwohnung in das speziell für die Sendung auf der Heubühne installierte «Landfrauenstübli». «Wir haben uns lange überlegt, wo wir das Essen servieren könnten. Schliesslich hatte mein Papi die Idee mit der Heubühne und dem Kran.»

Die Sendung mit den Frauen wurde bereits aufgezeichnet. Doch auch bei der Ausstrahlung vom 31. Oktober wird Lorena Röösli wieder im «Landfrauenstübli» Platz nehmen. «Eingeladen sind diesmal meine Familie und die Schwiegerelten, einfach alle, die ihren Teil zu meinem Auftritt beitrugen. Es gibt einen Apéro riche und wir schauen uns die Sendung gemeinsam als kleines Public Viewing an», freut sie sich. «Wir wollen das schon auch ein wenig zelebrieren.»

Von Jean-Claude Galli vor 5 Stunden