Eigentlich sollte das Video, in dem Paris Hilton, 37, und ihr damaliger Freund Rick Salomon, 37, in einem Hotelzimmer sexuell verkehren, vertraulich sein. Nach ihrer Trennung im Jahr 2004 verkaufte ihr Ex-Freund jedoch das drei Jahre alte Sex-Tape. Der Titel: «Eine Nacht in Paris». Durch die Bekanntheit der Hauptdarstellerin gilt das 62 Minuten lange Video als berühmtester Pornografischer Film überhaupt.
Rückblickend erzählt Hilton in der neuen Dokumentation «The American Meme» erstmals, dass sie sich nach der Veröffentlichung des Videos fühlte, als wäre sie vergewaltigt worden. «Ich fühlte mich, als hätte ich einen Teil meiner Seele verloren.» Die Auswirkungen auf ihre psychische Verfassung waren gravierend. «Manchmal wollte ich buchstäblich sterben.»
«Ich konnte nie die sein, die ich sein wollte!»
Dem It-Girl wurde in der Vergangenheit oft unterstellt, von dem Video profitiert zu haben. Das Tape hat ihre Bekanntheit und automatisch auch ihre Karriere mächtig gepusht. Nur kurz vor dem Start ihrer Reality-Show «The Simple Life» wurde es geleakt. Doch das war nicht Hiltons Plan. «Ich wollte nicht dafür bekannt sein. Ich konnte nie die sein, die ich sein wollte!»
Im Jahr 2005 gewann Paris Hilton vor Gericht und bekam von Salomon eine Summe von 400'000 US-Dollar. Die Hotelerbin spendete die gesamte Summe an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen.
Mittlerweile ist die Blondine wieder glücklich. Sie ist mit Schauspieler Chris Zylka, 32, verlobt und eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Bis heute bestreitet sie, jemals mit dem Video Geld verdient zu haben. Ihr Ex-Freund behauptet jedoch: «Er hat ihr Millionen eingebracht».