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«Luca Hänni hat mir viel Glück gewünscht»

Vincent Gross will für die Schweiz an den ESC

Am Samstag tritt Vincent Gross in der «ESC 2016 - Entscheidungsshow» des SRF an. Gegen fünf andere Kandidaten muss sich der Basler durchsetzen, um die Schweiz am Eurovision Song Contest vertreten zu können. Ob er nervös ist, was er mit Luca Hänni zu tun hat und wieso ihm der Gesangswettbewerb so viel bedeutet, hat er SI online verraten.

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Er ist YouTuber und Schweizermeister im Taekwondo 2012, seine grosse Leidenschaft ist jedoch das Singen. Für die Musik hat Vincent Gross sogar seine Karriere als Wettkampfsportler an den Nagel gehängt. Dieses Jahr möchte der 19-Jährige die Schweiz am Eurovision Song Contest vertreten. Zuerst muss er sich jedoch am Samstag, 13. Februar, in der SRF-Sendung «ESC 2016 - Entscheidungsshow» gegen seine Konkurrenten - Bella C., Kaceo, Stanley Miller, Rykka und Theo - durchsetzen.

«Langsam werde ich etwas nervös», erklärt der Gymi-Absolvent aus Basel gegenüber SI online. Dabei müsste Gross gar nicht aufgeregt sein. Sein eigenes Lied «Half a Smile» und den Cover-Song «Astronaut» von Sido und Andreas Bourani, welche er am Samstag den Zuschauern präsentieren will, übt er jeden Tag. Und: An ein grosses Publikum ist er auch gewöhnt. Zurzeit tourt der Basler mit Luca Hänni durch die Schweiz, Deutschland und Österreich. Mittlerweile sei Hänni eine Art Vorbild für ihn geworden. Er habe viel von ihm gelernt während der gemeinsamen Tour. «Es ist toll, was er in seinem Alter alles erreicht hat», schwärmt der Sänger. Einen konkreten Tipp hat ihm Hänni nicht gegeben. «Er hat mir viel Glück gewünscht. Das hat mich sehr gefreut.»

Dürfte Vincent Gross die Schweiz an dem europäischen Gesangswettbewerb in Stockholm vertreten, würde für ihn ein Traum in Erfüllung gehen. «Schon als kleines Kind habe ich die Sendung immer geschaut. Der ESC bietet Sängern die Möglichkeit, ihre Message in die Welt zu tragen. Es wäre geil, wenn ich mit meinem Auftritt die ganze Welt zum Smilen bringen könnte.» Dass sein Song «Half a Smile» die Menschen zum Lächeln bringt, hat er auf der Tour mit Luca Hänni gemerkt. Es sei immer wieder ein tolles Gefühl, wenn ihn am Ende des Songs die ganze Halle anstrahle.

Der Musiker hofft zwar, dass er die Sendung am Samstag für sich entscheiden kann, trotzdem bleibt er realistisch - genau wie bei seinen Zukunftsplänen. «Es wäre schön, wenn ich irgendwann von der Musik leben könnte. Aber dieser Traum ist nur schwer realisierbar.» Deshalb hat die Ausbildung zurzeit noch Vorrang. Im Sommer beginnt Gross ein Studium, in welche Richtung es gehen soll, weiss er noch nicht genau. Musik wirds jedoch bestimmt nicht. «Das ist und soll einfach eine Leidenschaft bleiben.»

Von Isabelle Fretz am 12. Februar 2016 - 06:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:25 Uhr