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Hungern für den Cinderella-Look

Das ist die gefährlichste Diät der Welt

Wespentaille à la Disney-Prinzessin gefällig? Der neueste Diät-Trend aus Japan verspricht genau das – und ist natürlich alles andere als gesund …

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Cinderella Diät

In der Disney-Verfilmung besticht Cinderella mit schmaler Wespentaille.

Walt Disney Studios

Die Keto-, Atkins- oder altbewährten Trennkost-Diäten kennen wir. Doch seien wir mal ehrlich, wirklich attraktiv klingt das alles nicht. Cinderella-Diät schon eher. Diesen Titel geben jetzt die Japaner ihrer neuen Abnehm-Methode. Klar, wer will schliesslich nicht aussehen wie eine schlanke, perfekt proportionierte Disney-Prinzessin? 

Das Rezept zum schlanken und ranken Prinzessinnen-Körper hört sich zunächst einfach an. Statt wie bei vielen anderen Diäten strickt auf etwas Bestimmtes zu verzichten, darf man bei der Cinderella-Diät theoretisch essen, was man will. Nur eben sehr, sehr wenig von allem. Denn: Das erklärte Goal ist ein Body-Mass-Index von 18. 

So ungesund ist der Schlankheitswahn

Der Body-Mass-Index, kurz BMI, gibt Aufschluss darüber, ob eine Person als über-, normal- oder untergewichtig gilt. Berechnet wird er folgendermassen: Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch (Körpergrösse in Metern)². Liegt das Ergebnis zwischen 18,5 und 24,99, wird von einem normalgewichtigen Menschen gesprochen. Alle Werte ab 25 aufwärts gelten als Übergewicht, fällt das Ergebnis kleiner als 18,5 aus, befindet man sich im kritischen, untergewichtigen Bereich. Wobei wir direkt bei dem Problem der japanischen Diät wären … Die ruft ganz klar dazu auf, ein ungesundes Schönheitsideal zu verfolgen. Eh, gehts eigentlich noch?

Diese fragwürdige Diät kann nicht nur in eine lebensgefährliche Magersucht führen, sondern ist zudem auch noch total out. Body Positivity lautet spätestens seit 2018 nämlich das Motto. Das ist sogar schon bei den Royals in England angekommen. Ist zu hoffen, dass sich die Japaner ausnahmsweise mal etwas bei uns abschauen, statt immer nur andersrum. 

Von Denise Kühn am 9. Januar 2019 - 10:45 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:45 Uhr