Jeans sind womöglich das einzige Thema in der Mode, das sich relativ konstant an der Spitze der Trends hält. Nicht nur gehen Denimhosen zu so ziemlich allem in unserer Garderobe – selbst bei der Form war sich Fashionszene über Jahre hinweg einig: Mom-Jeans in der Cropped Version mussten es sein; also gerade, unstretchige Jeans mit hohem Bund und gekürztem Bein. Das sich nun eine neue Jeansform ihren Weg zu uns bahnt, grenzt daher an eine kleine Sensation.
So sieht die neue Jeans aus
Der neue Trendschnitt sieht anders aus, vor allem, da er in der vollen Länge daherkommt. Entspannte, etwas locker sitzendere Schnitte mit geradem oder ausgestelltem Bein sind auf dem Vormarsch. Wie wir uns da so sicher sein können? Sämtliche Designer, von Maison Margiela über Rag & Bone bis hin zum Über-Mom-Jeans-Label Re/Done, bringen in ihren Herbst-Kollektionen Jeans auf den Markt, die den Knöchel bedecken.
Da kommen Erinnerungen hoch: schon Jane Birkin trug die entspannte, bodenlange Variante der Jeans gern.
Getty ImagesWir sind Fans von der Entwicklung, und das aus gutem Grund: Zunächst einmal ist Veränderung immer gut, besonders in der Mode. Durch die neue Form kommt der Stretch-Anteil in unsere Jeans zurück und durch den weiteren Sitz sind sie zusätzlich bequemer. Zudem sind die ausgestellten Modelle quasi dazu gemacht, sie mit einem kleinen Absatz zu tragen, was bei uns für Endlosbeine sorgt. Und zu guter Letzt: Der Schnitt erinnert uns stark an die Favoriten-Modelle von Modeikone Jane Birkin. Nach dem Aufstieg der French Girls in den Fashion Olymp ist die neue Jeans also eigentlich die logische Konsequenz.
