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Von Bademode bis Handtaschen

6 Schweizer Brands, die vegan endlich cool machen

Nachhaltigkeit, Trends und Luxus schliessen sich gegenseitig aus? Diese sechs Schweizer Brands und Shops beweisen das Gegenteil und zeigen, dass Mode auch ohne tierische Opfer auskommt.  

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Kari Kari
Kari Kari

Regional, nachhaltig und trotzdem cool – sechs Schweizer Shops und Brands widersprechen dem Klischee, dass fair produzierte und vegane Mode in die typische «Öko-Chic»-Schublade gehört. Den Zahn der Zeit kann man schliesslich auch treffen, ohne tierische Materialien wie Leder oder Wolle zu verwenden. Ob Handtaschen, Bekleidung oder Bademode – ab sofort können wir uns ganz ohne schlechtes Gewissen von Kopf bis Fuss in der Schweiz einkleiden.

1. House of Aim

House of Aim
House of Aim

Leder aus Kork, Banenenfasern statt Wolle und Muster, die sich aus den Laufwegen von Ameisen ergeben – der Ansatz, mit dem House of Aim seine Sportswear-Kollektionen entwirft, ist so experimentell wie innovativ. Annette Kres, Kopf hinter dem Label, regt mit ihren nachhaltigen und neuen Ideen immer wieder zu Diskussionen über die Zukunft an und schafft das alles, ohne dabei an Style einzubüssen. Denn die Designs von House of Aim sind nicht nur nachhaltig und vegan, sondern auch so schön, dass wir direkt Lust aufs nächste Workout bekommen. 

2. Kari Kari

Kari Kari
Kari Kari

Der Concept Store mit Fokus auf Slow Fashion verkauft Mode, von der man genau weiss, wo, wie und unter welchen Umständen sie hergestellt wird. Das Augenmerk liegt auf nachhaltigen, fair und transparent produzierten Labels und Produkten, von denen immer mehr auch vegan sind. Dabei ist der Store von Gründerin Nina so schön, dass man gar nicht mehr nach Hause möchte – und wenn doch, dann garantiert mit dem einen oder anderen Lieblingsteil in der Shoppingbag. 

3. Qwstion

Qwstion
Qwstion

Qwstion hat mal eben ein neues, nachhaltiges Material entwickelt, um seine Taschen auf Dauer nachhaltig zu produzieren. Bananatex, das weltweit erste technische Gewebe aus Bananenfasern, kommt in der Herstellung nicht nur komplett ohne Pestizide und Dünger aus, sondern ermöglicht auch philippinischen Bauern ein gesichertes Einkommen. Ein Konzept, das selbst Julian Zigerli und Rafael Kouto dazu ermutigt hat, mit dem Brand zusammenzuarbeiten. Auch wenn Qwestion noch Taschen mit Lederanteil herstellt: Es kommen immer mehr vegane Optionen dazu, die sich wirklich sehen lassen können. 

Wer mehr über House of Aim, Kari Kari und Qwestion erfahren oder direkt bei ihnen shoppen will, kann das vom 28. bis zum 31. März beim Criterion Festival in Zürich. Vier Tage lang werden dort zukunftsweisende Konzepte und Produkte zelebriert, die zeigen, dass Nachhaltigkeit auch stylish geht. 

Sanikai
www.sanikai.com

Bereits 2015 lancierten Sanaz und Kai Wasser das vegane Modelabel, das seinen Fokus auf nachhaltige und recyclebare Rohstoffe setzt. Sanikais Bekleidung besteht unter anderem aus recycelten PET-Flaschen, Bio-Baumwolle und Leinen. Jedes kleinste Detail der Kleidung – bis hin zu den Knöpfen – wird absolut tierfreundlich produziert. Gefertigt wird seit Beginn in den familieneigenen Nähereien in Zürich und Lugano. Die jährlichen Kollektionen bestehen meist aus Hosen, Röcken, Kleidern und Blusen, die aktuelle Trends und klassische Schnitte verbinden.

5. Pura

Pura Vegane Bademode
www.puraclothing.com

Wie der Name schon sagt, steht das Bademodenlabel Pura für seine Reinheit. Alle verwendeten Stoffe werden fair in Italien produziert und in der Schweiz zu Bikinis und Badeanzügen verarbeitet. Jedes Modell wird nur in kleiner Auflage hergestellt, sodass Überproduktionen vermieden werden können. Alle Designs sind von der schweizerischen Klarheit und Strukturiertheit und diverser Reisen von Gründerin Sara Zbinden durch tropische Regionen inspiriert. Überwiegend cleane Schnitte und schlichte Farben sorgen dafür, dass sich in dieser Bademode jeder Figurtyp wohlfühlt.

6. Goldrad

Vegane Luxustaschen
www.iamgoldrad.com

Der in Zürich sitzende Taschenhersteller Goldrad wurde im Oktober 2017 von Alexandra und Ruben Donath gegründet. Das Paar verfolgt das Ziel, tierfreundliche Luxusaccessoires zu produzieren. All ihre Taschen werden aus veganem Leder und recycelten PET-Flaschen in Europa handgefertigt. Die erste Kollektion des jungen Labels besteht aus fünf zeitlosen Modellen, die in verschiedenen Farben erhältlich sind. Die Goldrad-Bags reichen von praktischen Shoppern bis Mini-Abendtaschen, die alle mit einer Echtleder getreuen Haptik überzeugen. 

Von Denise Kühn am 22. März 2019 - 16:00 Uhr