Unangenehme Überraschung, der es vorzubeugen gilt: Kaum auf der Hochzeit angekommen stellt man fest, dass das eigene Kleid den gleichen Ton wie die der Brautjungfern hat. Damit sieht man schnell wie das fünfte Rad am Wagen aus, das unbedingt dazugehören möchte, aber die Mail mit dem genauen Modell des Kleides nie erhalten hat. Die Lösung fürs Problem: Bei Gelegenheit die Braut fragen, welche Farbe sie sich von ihren Brautjungfern gewünscht hat.
Perlen und Stickereien sind in Ordnung, das All-Over-Pailletten-Kleid nicht. Aber keine Angst, es muss dennoch nicht im Schrank versauern: Plant es für den Junggesellinnenabschied ein und shoppt für die Hochzeit selbst ein Outfit in einer leuchtenden Farbe wie Koralle oder Royalblau – die fallen auf, ohne der Braut die Show zu stehlen.
Auf der Einladung steht «casual» und ihr habt eure Jeans-und-Blusen-Kombination schon parat gelegt? Wir müssen euch enttäuschen, die muss auf direktem Weg zurück in den Schrank. Nein, auch das Jeanskleid ist keine Option. Besser: Ein lockeres Kleid oder ein smartes Set aus Stoffhose und T-Shirt. Die Killer-Absätze dürfen dafür im Schrank bleiben. Kitten-Heels oder Loafer funktionieren genauso gut.
Hier scheiden sich die Geister. Wir finden: Zu einem so fröhlichen Anlass wie einer Hochzeit bleibt das kleine Schwarze im Schrank. Euer Motto lautet «je dunkler, desto besser»? Weicht auf schwarze Teile mit einem farbigen Muster aus oder versucht es alternativ mal mit Nachtblau oder Tannengrün.
Der letzte Punkt sollte eigentlich allen klar sein. Zur Sicherheit: Insofern die Braut nicht explizit zur All-White-Party lädt (so wie es Solange 2014 vorgemacht hat), bleiben weisse Kleider im Schrank. Das gilt auch für Modelle in Cremefarben, Off-White, Hellbeige oder sonst einer Farbe, die nach zu vielen Drinks mit Weiss verwechselt werden könnte.
Wer unbedingt Weiss tragen möchte, weicht auf eine gemusterte Culotte oder einen Midi-Rock aus und kombiniert dazu eine weisse Seidenbluse.