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  4. Guter Schlaf: Diese Dinge gehören nicht ins Schlafzimmer

Immer mit der Ruhe

Das alles hat im Schlafzimmer nichts zu suchen

Oft verkommt das Schlafzimmer zur Abstellkammer für Wäsche, Bügelbrett und Staubsauger. Nur ganz am Rand ist Platz zum Entspannen. Tipps, wie der Raum wieder zu dem wird, was er sein soll: dem Zentrum der Gemütlichkeit.

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Schlafzimmer Einrichtung und Dekoration

Weniger ist manchmal mehr in puncto Schlaf.

Getty Images

Ähnlich wie Geld gehört Schlaf zu den Dingen, von denen man nicht zu viel haben kann. Damit er ausserdem so gut wie möglich wird, gibt es im Schlafzimmer ein paar Dinge zu beachten. 

1. Bildschirme

Ja. Wir wissen, ihr wisst das schon lange. Aber wir wissen auch, dass ihr es, obwohl ihr es wisst, trotzdem tut. Darum sagen wir es noch mal: Kein Whatsapp, kein Instagram, kein TV – keine Screens kurz vor dem Schlafengehen. Es gibt zahlreiche Gründe, die dafür sprechen, das Handy in einem anderen Raum übernachten zu lassen. Einer ist das blaue Licht, das es abgibt. Das stört die Melanin-Produktion und lässt uns schlechter schlafen.

2. Ungewaschene Wäsche

Ein häufig unterschätzter Punkt ist die richtige Betthygiene. Die Bettwäsche sollte nämlich einmal pro Woche erneuert und bei 60 Grad gewaschen werden. So verhindert man, dass Milben und Co. sich in unseren Betten wohlfühlen und ausbreiten. Mit dem Wissen, auf einem milbenfreien Untergrund zu liegen, lässt es sich auch viel besser entspannen.

3. Lärm

Idealerweise ist das Schlafzimmer der ruhigste Raum in der Wohnung. Es liegt möglichst weit weg vom Wohnzimmer oder stark befahrenen Strassen. Steht das Bett an der Wand, sollten keine regelmässig genutzten Wasser- oder Heizungsleitungen durch selbige verlaufen. Solche Lärmquellen können den Schlaf erheblich stören. Das Gleiche gilt, wenn hinter der Wand das Treppenhaus oder der Liftschacht liegt.

4. Knallfarben

Farben tragen massgeblich dazu bei, ob wir uns in einem Raum entspannt, angeregt oder ausgeglichen fühlen. Da das Schlafzimmer ein Ort der Ruhe und des Rückzugs ist, sollten wir Farben wählen, die beruhigend und entspannend wirken, zum Beispiel Blau-, Grün-, Violett- oder Rosatöne. Sanfte Erdtöne wie Grau, Beige oder Taupe eignen sich auch. Kombiniert man zurückhaltende Wandfarben mit den natürlichen Materialien der Möbel, hat man, voilà: eine angenehme, friedliche Atmosphäre.

5. Nahrungsmittel und Arbeit

Wer häufig im Bett isst, schaut meist nebenher sogar noch fern oder liest ein Buch und lässt das Gehirn mit der Zeit Verbindungen zu anderen alltäglichen Dingen aufbauen, die mit erholsamer Nachtruhe nichts zu tun haben. Das verschlechtert die Schlummer-Qualität, denn unser Körper kann am besten abschalten, wenn das Gehirn ihm unterbewusst mitteilt, dass es Zeit zum Schlafen ist. Im Idealfall befindet sich darum auch das Home Office nicht im Schlafzimmer. Arbeit ist Arbeit – Erholung ist Erholung.

6. Pflanzen und schlechte Luft

Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen, beim Zubettgehen eher im unteren Bereich, denn über Nacht kann die Luftfeuchtigkeit durch unsere Atemluft und das nächtliche Schwitzen um bis zu 10 Prozent ansteigen.

Pflanzen sind übrigens keine gute Idee. Die erzeugen zwar tagsüber Sauerstoff, verbrauchen ihn nachts aber wieder. Zudem kann die feuchte Erde vor allem Allergikern Probleme bereiten.

7. Fehlende Rückendeckung

Es liegt in unserer Natur, dass wir – speziell, wenn wir schlafen – Rückendeckung brauchen. Wir fühlen uns geborgen, wenn das Bett mit dem Kopfende an der Wand steht und sie von dort aus Tür und Fenster gut im Blick haben. Darum stellen wir unser Bett mit dem Kopfende an eine Wand. Gute Nacht! 

Von Style am 16. Februar 2024 - 07:30 Uhr