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Brunch à la Markle

Herzogin Meghan ist auch nur ein Foodie

Früher wussten Fans ganz genau, was Meghan Markle so auf ihrem Teller hat. Als Herzogin von Sussex hingegen, darf sie nicht mehr auf Social Media posten. Nur ihre Freunde. Und einer zeigt gerade, wie Avocado-Toast à la Meghan aussieht.

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Meghan Markle schwanger
Getty Images

Ob Daniel Martin jetzt wohl Ärger am Hals hat? Immerhin hat der Make-up-Artist von Meghan «Herzogin von Sussex» Markle gerade Privates von hinter den Palastmauern auf Instagram gepostet. Die Royals tun bekanntermassen ziemlich schwierig, wenn Mitarbeiter der Firma (angeblich interner Slang für Royal Family) sich selbst auf Social Media promoten. So musste Meghan Markle mit dem Verlobungsring ihren Lifestyle-Blog «The Tig» aus dem Netz nehmen und ihren followerstarken Instagram-Account einstellen. Jetzt baut die inzwischen sehr schwangere Herzogin auf indirekte Verbreitung durch ihre Freunde. 

Avocado gehört übrigens in die Familie der Beeren

Und so kommt es, dass ein ganz bestimmter Avocado-Toast jetzt plötzlich weltberühmt ist. Seien wir ehrlich: Avocado-Toast hat nicht die Markle erfunden. Und ob Meghan sich mit dieser Brunchgericht-Wahl einen Gefallen tut, ist ebenso fraglich. Immerhin gilt Avocado zwar noch als gesund, aber als ebenso böse. So beklagen Umweltschützer nicht erst seit heute die Folgen, welche allzu hoher Avocado-Toast-Konsum der Menschheit auf die Regenwälder hat (in kurz: Die Wälder werden zwecks Anbau teilweise abgeholzt, damit der Durchschnittshipster das grüne Püree auch wirklich regelmässig auf sein Brötli streichen kann). 

Doch nach Gerüchten um Zwistigkeiten mit der geschätzten Schwägerin und einem Shitstorm rund um ihr erstes Weihnachtskärtchen ist Meghan vermutlich ziemlich hart im Nehmen. So servierte sie ihrem guten alten Freund Daniel halt Avocado-Toast à la Markle zum Brunch. Er kriegt sich ob der gequetschten Beere (genau, Avocado gilt als Beere) kaum mehr ein und schwärmt via Instagram: «Meghan ist immer noch eine Aocado-Flüsterin». 

Einst schrieb Meghan auf ihrem Blog: «Ich bin ein California Girl. Jedes Problem ist mit Strand, Yoga und Avocados lösbar». Wir sind froh, dass sie auch nach der Erhebung in den Adelsstand ihre Fähigkeit, eine Beere (!) mit einer Gabel zu zerquetschen und ein bisschen zu würzen oder sie wahlweise in einem Mixer zu schreddern nicht eingebüsst hat. Das Rezept für den ultrafeinen, Avocado-Flüsterin-Aufstrich gibts in Markles erstem Charity-Projekt nachzulesen. Sie hat zusammen mit ein paar Frauen ein Kochbuch, dessen Erlös an die Opfer des Greenfell Tower Unglücks geht, herausgegeben. Einmal Foodie, immer Foodie.   

Von Bettina Bendiner am 21. Januar 2019 - 13:00 Uhr, aktualisiert 3. Februar 2019 - 13:08 Uhr