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#SupportYourLocalBusiness

Making Things in Zürich

Selten war Shoppen ein Akt der Nächstenliebe. Mit #SupportYourLocalBusiness möchten wir denen helfen, die ihre Tore vorerst schliessen mussten. Täglich stellen wir euch einen Shop oder Brand vor, zeigen, was Unterstützung heute bedeutet, und machen so gemeinsam einen Schritt in Richtung Zukunft. Heute greifen wir in die formvollendete Schatzkiste des Zürcher Stores Making Things.

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Making Things

Making Things is still making things.

Making Things

Wer seine Blumen in geometrische Vasen betten, sein Socken-Game aufstocken oder in überhippen Skandi-Brands wie Won Hundred oder Rodebjer mit Google Maps durch die Strassen der Welt surfen will, der schaut da rein, wo von Clod Bernegger und Hanna Kawasaki Dinge gemacht werden. Mit ihrem in ästhetischer Virtuosität bespielten Store Making Things in der Zürcher Grüngasse im Kreis 4 haben sie sich ein puristisches Universum aus nationalen und internationalen Brands gebastelt. Auf dem unverputzten Beton schlendert man an guten Tagen neben Fashion und Home Accessoires an Schmuck und Papeterie vorbei. Wenn man Glück hat, kriegt man dabei auch noch mit, dass der Laden längst ein Kind geboren hat: Making Little Things in der Badenerstrasse hat alles, was das hippe Baby so braucht, um Look und Zimmer aufs nächste Cuteness-Level zu heben. Lust auf einen Einkaufsbummel? Online vorbeiflitzen!

Style: Covid-19 ist eingeschlagen wie ein Blitz. Kann man für sowas überhaupt auch nur im Ansatz gewappnet sein?
Clod Bernegger & Hanna Kawasaki: Nein – in unserem Business kann man für eine monatelange Ladenschliessung nicht gewappnet sein. Da wir hauptsächlich ein stationärer Laden sind, sind die Umsatzeinbussen immens.

Was macht dieser Ausnahmezustand mit euch? Wie verkraftet man die plötzliche Schliessung?
Die Tatsache, dass es allen mehr oder weniger gleich geht, und man viel Solidarität spürt, hilft einem, nicht durchzudrehen. Nach dem ersten Schock kommt der Tatendrang. Was die nächste Frage aufwirft: Was kann man tun?

Muss jetzt ein Umdenken stattfinden? Wie geht man kreativ mit der Situation um?
Ein Umdenken ist ganz klar notwendig. Wir können zum Glück auf unseren Onlineshop setzen und versuchen, darüber noch einen kleinen Umsatz zu generieren. Ich habe von anderen Läden gehört, die keinen eigenen Onlineshop haben, sich aber zusammentun, um gemeinsam etwas zu organisieren. 

Ein Blick in die Glaskugel: Was wird die Krise mit der Wirtschaft und somit mit euch machen?
Es wird alles durchgerüttelt. Wie bei einem grossen Erdbeben – kein Stein bleibt auf dem anderen. Wenn wir diese Krise überstehen, werden wir unser Geschäft sicher bewusster führen. Mit wem wollen wir wirklich zusammenarbeiten? Wer hat in der Krise zu uns gehalten, wer nicht? Was hat Bestand? Über die Jahre hat sich ein gewisser Automatismus eingeschlichen. Vieles hat man gar nicht mehr hinterfragt. Die Krise hat vielleicht auch einen befreienden Effekt.

Schöne Momente sind derzeit selten. Gibt es die dennoch?
Ja, absolut. Die Loyalität unserer Kunden zu spüren, berührt uns sehr. Auch die Solidarität unter den Läden und die Bereitschaft der Brands, gemeinsam Lösungen zu finden, kreiert sehr schöne und herzliche Momente.

Wie kann man euch unterstützen?
Momentan am besten, indem man bei uns etwas online bestellt (zum Onlineshop gehts hier lang). Auch Gutscheine sind online erhältlich – wenn man uns unterstützen möchte, aber gerade nichts braucht. Wenn die Läden wieder öffnen können, freuen wir uns über jeden einzelnen Besuch. 

Danke, Clod & Hanna 💜

a

Clod Bernegger und Hanna Kawasaki.

Jasmin Frei

Jetzt mal echt: Support Your Local Business!

Braucht auch euer Business Support?
Dann schickt eine Nachricht an styleonline@ringieraxelspringer.ch

Von Style am 6. April 2020 - 08:09 Uhr