Es soll ja Leute geben, die gerne bügeln. Die finden das entspannend und betrachten das Entknittern von Kleidung als Meditation. Purzelt man aber nicht spätestens dann entnervt aus dem Zen, wenn sich gewisse Falten partout nicht aus der Wäsche walzen lassen? Da wird doch jeder fuchsteufelswild und brummig.
Wir wollen und können hier keine Anleitung zur vollkommenen Ausgeglichenheit geben, aber immerhin dafür sorgen, dass faltenfreie Klamotten zu einer etwas heitereren Angelegenheit werden. Indem man sich nämlich selbst ein Bügelspray anrührt, das sowohl knitternde Textilien als auch das schlechte Umweltgewissen beruhigt. Denn herkömmliche Alternativen aus dem Supermarkt haben oft den Nachteil, dass enthaltene Stoffe mit den Farbpartikeln der Kleidung oder Waschmittelresten reagieren. Was einen dann wieder zur Weissglut treibt, sind unschöne Flecken. Wer also beim Faltenkillen ohne viel Geld, ein Bügeleisen und Chemie auskommen will, der suche sich folgende drei Dinge zusammen – denn vermutlich hat die längst jeder im Schrank stehen.
Geschüttelt, nicht gerührt: Das DIY-Bügelspray aus ...
- 500 ml Wasser
- 1 TL weissem Essig (der macht die Kleidung weich)
- 2 TL Conditioner (der lockert Baumwollfasern auf)
So gehts:
Alles in eine Sprühflasche schütten und ausreichend schütteln. Bügelspray auf die Textilien aufsprühen (die Ware mag es feucht, aber nicht durchtränkt) und die Knitter mit den Händen glatt streichen. Die Kleidungsstücke dann auf einen Kleiderbügel hängen und sie vollständig trocknen lassen. Auf den Bügel, fertig, glatt! Klappt sowohl mit dunkler, als auch mit heller Kleidung mit Baumwollanteil.