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#StyleMuscleHustle - Teil 1

Unsere Redaktion macht sich fit für den Sommer

Schluss mit lustig: Ab sofort testen wir für drei Monate fünf verschiedene Trendsportarten. Welche wir ausgewählt und was wir bis zum ersten Badi-Besuch erreichen wollen?

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Die Style Redakteure machen sich fit für den Sommer

Style-Redaktorinnen Denise, Bettina, Malin, Laura und Linda starten heute den #StyleMuscleHustle.

Paul Seewer
Hey Laura, …

… warum Boxen?

Irgendwo bei viel zu lauter Charts-Musik auf den Stepper rauf und vom Stepper wieder runter zu hoppeln, wohlmöglich noch gefolgt von irgendeiner Choreografie und – zu allem Übel –  dabei übermotiviert mit «Noch fünf, noch vier, noch drei, ... » angebrüllt zu werden – das ist mein wahrgewordener Albtraum. So einen Kurs besuche ich vielleicht einmal. Wenn mein Leben davon abhängt. Boxen stelle ich mir dagegen ganz anders vor. Nicht weniger anstrengend, aber seeeehr viel weniger hektisch. Man ist irgendwie ein Team, aber doch endlich auch mal ganz mit sich selbst beschäftigt. Und: Es wird nicht nur der ganze Körper, sondern auch noch Koordination und Konzentration trainiert. Das Ganze teste ich ab sofort für drei Monate 2x die Woche im Wu-Lab im Puls 5.

… wie hoch ist dein Superhero-Level?

Ähm, tja ... Momentan würde ich mein Superhero-Level eher auf Couchpotato 3000 einordnen. Ende letzten Jahres hatte ich ein Pilates-10er-Abo (ihr wisst schon, Rücken wegen Schreibtisch-Job), kraxelte einmal semi-erfolgreich eine Boulderwand hoch und im Sommer erfreue ich mich immer mal wieder an Ausflügen auf «hoher See» mit Stand Up Paddle Board. Mehr liess der blöde Schweinehund bisher leider nicht zu.

… was möchtest du erreichen? 

Meine Schwester hat mal gesagt, ich hätte Spaghetti-Arme. Das kann man ihr nicht mal übel nehmen, es stimmt nämlich. Darum mein Goal: Bizeps! Trizeps! Und was es da sonst noch so zu holen gibt. Ausserdem natürlich auch einfach einen Ausgleich zum ständigen Rumgesitze. Dampf ablassen. Den Körper fordern. Neue Leute treffen. Und ein bisschen mehr Definition an Bauch, Beine, Po, die wäre auch noch schön.

 

Boxen im Wu Lab Zürich

Beim Frauen-Boxen liegt der Fokus auf Kraft, Explosivität, Koordination, Geschwindigkeit und Präzision. Blaue Augen? Werden hier nich verteilt.

facebook.com/frauenboxen
Hey Linda, …

… warum Reformer-Pilates?

Der ehrliche Grund? Ich mag langsame Bewegungen. Mich so richtig verausgaben und aus der Puste kommen mag ich nicht. Muskeln kriegen dafür schon. Höhöhö. Dazu muss ich halt jetzt auf ein Foltergerät. Der sogenannte Megaformer (die Über-Variante des normalen Reformers), auf dem man dieses «Pilates on crack» (so der Amerikaner) ausübt, verspricht nämlich: Je langsamer die Bewegung, desto schöner der Muskel. Mehr Kalorien als beim klassischen Pilates verbrennen und lean long legs im Schneckentempo? Sorry, Traum?! Weitere Gründe: Models wie Karlie Kloss oder Toni Garrn schinden sich auf dem schwarzen Kasten. Und: Eine Lektion dauert nur 50 Minuten.

… wie hoch ist dein Superhero-Level?

Ich muss zugeben, ich bin kein Booster-Neuling. Ich habe den Spass schon ein paar Mal gemacht. Und ich mochte es. Leider konnte ich bisher keine einzige Stunde durchhalten, ohne 2-3(0) mal aufzugeben. Das sagt vermutlich viel über mein Level aus. Nach dem Bezwingen von zehn Treppenstufen muss ich ausserdem in der Regel duschen. Ich wohne im siebten Stock und würde NIEMALS nicht den Lift nehmen. Darf ich ein Mikro-Hero sein …?

… was möchtest du erreichen? 

Zu allererst: Ich möchte eine gesamte Lektion durchhalten. Gerne würde ich auch mal eine Mega-Booster-Stunde probieren. Aber die ist was für die ganz Harten. Ob ich mich das traue, weiss ich nicht. Ich erhoffe mir ausserdem, meinen kaputten Gleichgewichtssinn zu reparieren und meine Nackenschmerzen zu lindern. Und klar: Ich möchte stärker werden. Sichtbare Bauchmuskeln wären auch nice to have.

 

Booster Tranform Studio Selnau

Qual der Wahl: Im Booster Transform Studio stehen unzählige Reformer-Geräte zur Folter bereit. Die zahlt sich hoffentlich aus.

Booster Transform
Hey Malin, …

… warum SparkCycle?

Ich bin ein absoluter Verachter von Krafttraining. Das meine ich nicht allgemein. Dass es prinzipiell eine gute Sache ist, weiss ich schon. Da ich unendlich schwach bin, habe ich persönlich aber einfach wenig Spass daran, mit Gewichten zu trainieren, für die mich andere auslachen könnten. Bei Cardio sieht es schon ganz anders aus: Ich jogge gern, ich schwimme gern und im Dunkeln zu lauter Musik zu radeln, stelle ich mir bis hierhin auch noch ganz unterhaltsam vor. Wenn ich Spass an etwas habe, darf es auch gern mal richtig anstrengend werden – ich bin also bereit, mich zweimal die Woche vollkommen zu verausgaben.
 

… wie hoch ist dein Superhero-Level?

Die Sache mit dem Krafttraining habe ich ja gerade schon angesprochen. Ich würde mich nicht als Fitness-Muffel beschreiben und kann auch einiges leisten – immer vorausgesetzt, ich muss mit nicht mehr als meinem eigenen Körpergewicht arbeiten. Generell schaffen meine Beine mehr als meine Arme. Solange ich also nichts heben muss, ist alles in Ordnung.
 

… was möchtest du erreichen?

Gerade im Winter rostet meine Jogging-Routine gern ein bisschen ein. Im Dunkeln an der Limmat entlang zu laufen, klingt für mich irgendwie wenig verlockend und auch an den Wochenenden zwinge ich mich viel zu selten in meine Laufschuhe. Durchs SparkCycling MUSS ich wieder etwas leisten – und kann dadurch ohne schlechtes Gewissen den Extra-Schokoriegel vernaschen, der mich durchs Nachmittagstief bringt. Oh, und man munkelt, dass Spinning ein super Training für Po und Oberschenkel ist. Den Effekt nehme ich natürlich gerne mit.

 

SparkCycle

Dunkel, laut und voller positiver Vibes (und schwitzender Menschen): Sind die Bikes im SparkCycle einmal besetzt, reisst die Stimmung einen mit.

MICHELE YONG
Hey Denise, …

… warum Bikram Yoga?

Da ich im Yoga nicht ganz unerfahren bin, entschied ich mich für Bikram Yoga. Das Ganze stelle ich mir durch die enorme Hitze – rund 38 Grad – anspruchsvoller vor als die normale Variante. Ausserdem geht ein Kurs ganze 90 Minuten. Es MUSS quasi etwas bringen. Mein Ziel für den kommenden Sommer ist es, meinen Körper etwas zu definieren. Da ich kein grosser Fan von Muckibude und stundenlangem Joggen bin, setze ich all meine Hoffnung auf das in der Gruppe ausgeübte Bikram Yoga im Herzen von Zürich.

… wie hoch ist dein Superhero-Level?

Diese Frage würde ich gern überspringen. Als ich noch in Deutschlang gewohnt habe, bin ich regelmässig mit einem guten Freund zum Yoga oder ins Fitnessstudio gegangen. Das hat mir, nach einigen Wochen Überwindung, sogar Spass gemacht. Als ich vor circa einem Jahr in die Schweiz zog, habe ich damit leider abrupt aufgehört. Wieso? Ich habe hier niemanden mehr, der mich regelmässig motiviert. Inzwischen fühle ich mich ziemlich eingerostet. Das hat mit unserer Sport-Challenge aber jetzt (hoffentlich) ein Ende!

… was möchtest du erreichen? 

Ganz ehrlich: Ich habe Schiss. Einige Bekannte haben mir bereits berichtet, dass die ersten Bikram-Stunden eine ziemliche Tortur seien – auch wenn man normales Yoga gewohnt ist. Aber genau das spornt mich irgendwie auch an. Ich will mich endlich wieder selbst zum Sport motivieren und mich körperlich verausgaben. Gross abnehmen möchte ich aber nicht. Mein Ziel für den Sommer ist es, den ein oder anderen Muskel dazuzugewinnen, eine etwas aufrechtere Haltung zu bekommen und einfach wieder fitter zu werden. 

Bikram Yoga Zürich

Im Bikram Center in Zürich finden Yogis alles, was das Herz begehrt: Trinkflaschen, Matten und eine grosse Auswahl an Yoga-Bekleidung. Na dann kann's ja losgehen ...

Birkam Yoga Zürich
Hey Bettina, …

… warum EMS (Elektro-Muskel-Stimulation)?

Fangen wir von vorne an: Weshalb ich bislang mehr Faultier als geschmeidiger Puma bin? Ich habe zwei Kinder und bin berufstätig. Logistik is real. Auch wenn der Mann in unserem Fall seine 50 % zur Familienorganisation beiträgt. Die Kinder müssen abgeholt werden. Pünktlich. Am aktuell noch jeweils anderen Stadtende. Das sind keine Ausreden, das sind Gründe. Und weil ich nie Zeit für irgendwas habe, ist EMS bei Bionic perfekt und ideal für mich. 20 Minuten Intensivtraining in der Mittagspause? Passt.

… wie hoch ist dein Superhero-Level?

Fitnessmässig, nun, eher eine 2. Immerhin komme ich noch eine Treppe hoch und gehe zu Fuss zum Supermarkt. Eine 5 hätte ich für Jonglieren verdient. Ein Schulthek, die Handtasche, Laptop-Bag und die durchschnittlich 7 bis 12 Plüschtiere tragen sich ja auch nicht von allein. Superheromässig? Eine klare acht. Dieser Wert ist verifiziert von der dreijährigen Tochter. Und Kinder sind ja bekanntlich besonders ehrlich. Die Skala ist selbstverständlich nach oben offen. Das hier ist immerhin eine Challenge.

… was möchtest du erreichen?

Total gegen den Trend: wieso nicht ein paar Kilo weniger? Ja, das kommt heutzutage nicht mehr so gut als Ziel. Deshalb argumentiere ich hier pragmatisch: Ich könnte Geld für die Familienferien sparen, wenn ein paar Klamöttchen mehr wieder passen würden. Dann hätte ich gern weniger Rückenschmerzen. Und wenn ich noch das Mango Chutney unter den Fitness-Zielen dazu bestellen darf – ein bisschen mehr Muskelronus tut keinem weh.

Bionic

Es sieht so harmlos aus. Doch an diesen Geräten wird klar: 20 Minuten Training reichen.

bionic-sport.com
am 27. März 2019 - 14:55 Uhr