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Der bessere Snack

5 Gründe, warum wir viel mehr Beeren essen sollten

Da ist er wieder, der hinterlistige Heisshunger, der unsere Griffel Richtung Schoggistängeli oder Gummibärli treibt. Kleiner Tipp: Wenn es euch wieder nach etwas Süssem gelüstet, greift doch lieber mal ins Beeren-Feld statt in die Snack-Schublade. Warum? Na deswegen >

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A huge bowl of fresh just picked strawberry, raspberry and gooseberry on rustic chair with a bit of gooseberries in vintage ladle

Ihr wisst schon, das Auge isst bekanntlich mit. Etwas Schöneres als eine Schale Beeren kann man sich da kaum gönnen, oder?

Getty Images

Jetzt mal die Schoggi verschmierte Hand aufs Herz: Wie lange hält so ein Zucker-High schon an, nachdem wir mal wieder versucht haben, das gemeine Nachmittagstief mit einer klebrigen Süssigkeit in die Flucht zu schlagen? Genau, nicht so lang. Und dann? Wandern die Griffel direkt zum nächsten Stängeli, oder noch mal ganz tief in die Haribo-Tüte. Weil: Kurz wars ja besser, ne?! 

Beere statt Gummibärli

Wir rücken an dieser Stelle mal unsere Besserwisser-Brille zurecht und servieren euch einen echten «Geheimtipp»: Beeren sind der bessere Snack. Und zwar nicht nur, wenn es darum geht, aufgeputscht durch den zähen Nami zu fliegen. 
Morgens Müsli? Streut Beeren drauf. Kuchen backen? Rührt Beeren rein. Salat-Hunger? Schnibbelt Beeren dazu. Warum? Weil Beeren völlig unterschätzt werden und aus diversen Gründen auf unseren täglichen Speiseplan gehören. Hier sind 5 davon:

Wenig Zucker

Über den industriellen Zucker in abgepackten Süssigkeiten müssen wir gar nicht erst reden, oder?! Genauso ist es kein Geheimnis mehr, dass sich auch in vielen Obstsorten ein ganz schön hoher Zuckeranteil versteckt. Beeren – ihr ahnten es schon – bilden da eine fruchtige Ausnahme. Auf 100 Gramm beträgt der Zuckeranteil meist nur um die 5,5 Gramm (zum Vergleich: Bei Äpfeln sind es etwa 13, bei Bananen 17 Gramm). 

Starkes Immunsystem

Vitamin C! Eisen! Magnesium! Zink! Calcium! Phosphor! Die Nährstoffe in Beeren boosten unser Immunsystem indem sie den Stoffwechsel unterstützen, die Zellen versorgen und den Körper vor Angriffen externer Bakterien schützen.

Viele Antioxidanzien

Schon mal was von Polyphenolen und Flavonoiden gehört? Nein? Macht nichts. Das sind Antioxidanzien, die nicht nur die Durchblutung der Blutgefässe anregen und freie Radikale bekämpfen, die unsere Haut vorzeitig altern lassen, sondern ganz nebenbei auch noch den Abbau der Kollagen- und Elastinfasern verhindern, unser Gewebe straff und jugendlich halten. Merci vielmal!

Schöne Haut

Wo wir gerade bei einem frischen Äusseren sind: Auch unser Teint profitiert von den kleinen Früchtchen. Vor allem in Brom- und Preiselbeeren zum Beispiel ist viel Beta Carotin enthalten. Das hat nicht nur ebenfalls antioxidative Eigenschaften, sondern ist ausserdem auch ein natürlicher Farbstoff. Der färbt die Beerchen und – Überraschung – uns. Jedenfalls, wenn wir genügend davon zu uns nehmen. Die nächste Session auf Münz-Mallorca (wir sprechen vom Solarium) könnt ihr euch also sparen, kauft lieber ein paar Extra-Schalen Brombeeren. Oder Preiselbeeren. Je nach Gusto.

Länger Satt

Es gibt da etwas, das nennt sich Pektine. Die sind in unseren neuen Lieblingssnacks enthalten und im Grunde nichts anderes als Ballaststoffe. Im Magen quellen die Pektine auf und sorgen so für ein schnelles und vor allem langanhaltendes Sättigungsgefühl. Noch ein Pluspunkt gegenüber Schoggi und Weingummi also.

Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, der … naja, hat Pech gehabt.

Von Laura Scholz am 19. Juli 2019 - 16:46 Uhr