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Das lässt uns (nicht) kalt

Lebensmittel, die uns aufgewärmt den Magen verderben

Fühlt ihr euch auch so gut, wenn ihr Essensreste aufbrauchen könnt? Gewisse Gerichte schmecken tags darauf ja sogar noch besser! Aber bei bestimmten Nahrungsmitteln ist beim Aufwärmen Vorsicht geboten. Sogar Gemüse kann tückisch sein!

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Lebensmittel, die aufgewärmt den Magen verderben

Kartoffeln sind ein Zweifelsfall, weil sie nur unter gewissen Umständen anfällig sind für Bakterien.

Getty Images/EyeEm

Wenn wir abends halb verhungert nach Hause kommen, muss es schnell gehen: Gemüsereis von gestern kurz in die Pfanne schmeissen und dazu das kalte Poulet im Ofen erhitzen – fertig ist das Znacht. Aber so harmlos und gesund sie auch zu sein scheinen; nicht alle Lebensmittel solltet ihr derart leichtsinnig aufwärmen.

Kartoffeln
Hmm, Bratkartoffeln sind etwas leckeres, oder? Ihr dürft sie auch weiterhin ohne schlechtes Gewissen geniessen. Aber nur, wenn ihr die bereits gekochten Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahrt. Lässt ihr sie in der Küche stehen, können sich Bakterien bilden, die schlimmstenfalls zu einer Lebensmittelvergiftung führen! 

Geflügel und Eier
Beim Poulet und den Eiern liegt das Problem in den Proteinen. Wärmt ihr kaltes Hühnchen auf, verändert sich die Eiweissstruktur. Damit kann sich unser Magen überhaupt nicht anfreunden und bestraft uns mit Verdauungsstörungen. Safe ist es nur, wenn ihr das kalte Poulet nochmal richtig gut durchbratet (es sollte vor Hitze regelrecht dampfen)! Für Eier gilt: einmal kochen und dann ratzfatz aufessen.

Spinat, Sellerie und Randen
Wie oft habt ihr diese Saison bereits eine Gemüsesuppe gekocht? Und habt ihr die Reste am nächsten Tag zum Lunch nochmal aufgewärmt? In den meisten Fällen müsst ihr euch dabei keine Sorgen machen. Aber enthalten eure Gerichte Sellerie, Spinat oder Randen, ist Vorsicht geboten: Wegen der enthaltenen Nitraten können beim Wiederaufwärmen Gifte freigesetzt werden und sogar krebserregende Stoffe entstehen. 

Pilze
An diesen Dingern, die neben den Pflanzen und Tieren ein eigenes, drittes Reich bilden, scheiden sich die Geister: Lecker? Ungeniessbar? Seltsame Konsistenz? Uns wurde eingetrichtert, Pilze niemals aufzuwärmen, weil sie dadurch giftig werden. Der Mythos hat sich hartnäckig gehalten und stammt aus der Zeit, in der das Lagern von Lebensmitteln noch etwas schwieriger war als heute. Deshalb ist es wirklich nicht mehr als ein Mythos. Weil Pilze aber schnell verderben, solltet ihr trotzdem einiges beachten: 

  • Serviert sie, sobald sie fertig gekocht sind.
  • Stellt allfällige Resten schnellstmöglich in den Kühlschrank.
  • Dort könnt ihr sie zugedeckt maximal 1- 2 Tage aufbewahren. 
  • Erwärmt sie vor dem erneuten Verzehr auf mindestens 70 Grad.

Reis
Auch da hiess es lange Zeit: nicht aufwärmen, weil er anfällig ist für Bakterien. Aber keine Sorge – ihr könnt das leckere Thai-Curry ohne schlechtes Gewissen auch am nächsten Tag nochmals geniessen. Länger als zwei Tage solltet ihr den Reis jedoch nicht aufbewahren.

 

 

 

Von Style am 9. Oktober 2023 - 16:00 Uhr