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  4. Low Carb Nebenwirkungen: Müdigkeit, strenger Geruch und Dummheit

Keine Kohlenhydrate? Keine gute Idee

Darum ist eine Low-Carb-Diät dumm

Der strickte Verzicht auf Kohlenhydrate bringt meist nicht nur einen ungewollten Jojo-Effekt mit sich, sondern auch andere, zahlreiche Nebenwirkungen. Und die sind gar nicht mal so harmlos.

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Minimalist food styling. Healthy eating lifestyle image.

Sind wir doch mal ehrlich: Diäten machen schlechte Laune. Und diese hat noch dazu andere, unschöne Nachteile.

Getty Images

Logisch, wer schnell abnehmen möchte, der probiert das meist mittels einer Keto-Diät, sprich mit dem strikten Verzicht auf Kohlenhydrate. Stars wie Jennifer Lopez leben das vor. Und mal ehrlich, wer träumt nicht von einem knackigen Body à la J.Lo? Wer aber dauerhaft schlank bleiben möchte, ist mit einer Low-Carb-Diät leider auf dem Holzweg.

Die gefährlichen Nebenwirkungen

Grippe-Symptome

Kopfschmerzen, eine verstopfte Nase, Schlafstörungen, schwindende Konzentrationsfähigkeit und ständiges Schwächegefühl – Symptome, die meist nur bei einer heftigen Erkältung oder Grippe auftreten, können auch durch die drastische Ernährungsumstellung ausgelöst werden. Und das – vor allem während der ersten zwei Wochen – oft wie über Nacht, da der Körper eine Art Entzug durchlebt. Wer sich trotzdem unbedingt an einer Low-Carb-Diät versuchen möchte, sollte lieber nach und nach auf Kohlenhydrate verzichten, statt sie von heute auf morgen von seinem Speiseplan zu verbannen.

Aufgeblähter Bauch

Generell bläht sich unser Magen-Darm-Trakt durch zu viel Rohkost schnell auf. Besser: Das Gemüse vor dem Verzehr leicht andünsten. Durch die Keto-Diät nehmen wir ausserdem weniger Ballaststoffe als gewöhnlich zu uns. Das beeinträchtigt unsere Verdauung – und kann zu einem unschönen (und unangenehmen) Blähbauch und sogar zu Durchfall oder Verstopfungen führen.

Mundgeruch

Wir erwähnten es ja bereits, die radikale Diät verändert unseren Stoffwechsel. Die Folge bezeichnen Spezialisten als Ketose. Heisst: In unserem Mundraum entwickelt sich ein fruchtiger, metallischer Geschmack. Ausserdem bilden sich durch die Umstellung auf proteinreiche Ernährung vermehrt Bakterien, die den Atem leicht faulig riechen lassen.

Muskelkrämpfe

Anfänglich verliert der Körper bei der Ernährungsumstellung Wasser und wichtige Elektrolyte wie Magnesium. Dieser Mangel kann (besonders in den Waden und Oberschenkeln) leicht Krämpfe verursachen.

Von Denise Kühn am 18. Juli 2019 - 15:00 Uhr