Wer kennt es nicht? Statt bei der Ernährung täglich zu variieren, gibt es diese drei bis fünf Gerichte, die immer und immer wieder auf den Tisch kommen. Da kocht man das Rezepte schliesslich im Schlaf. Und schmecken tut es nebenbei auch noch. Eine Win-Win-Situation also. Für die Bequemlichkeit und den Gaumen mag das zutreffen, doch freut sich der restliche Körper ganz und gar nicht über die eintönige Essens-Routine. Die Gerichte können noch so gesund sein, ernähren wir uns zu einseitig, kann das gravierende Folgen haben.
Fehlende Nährstoffe
Ob Superfood oder nicht, kein Lebensmittel auf der Welt verfügt über alle Nährstoffe. Essen wir immer nur das Gleiche, ist das Risiko hoch, dass es dem Körper irgendwann an wichtigen Vitaminen, Mineralien und Eiweissen mangelt. Damit der Organismus alle nötigen Nährstoffe aufnehmen kann, ist Abwechslung auf dem Teller unabdingbar.
Erhöhtes Risiko für Krankheiten
Eine Meta-Analyse der Oxford University fand heraus, dass eintöniges Essen sogar verschiedene Krankheiten auslösen kann. Darunter Fettleibigkeit, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Irritierte Darmflora
Oft wird vergessen, wie wichtig der Darm für unsere Gesundheit ist. Rund 70 Prozent des Immunsystems ist dort verankert. Damit die Darmflora im Einklang bleibt, braucht sie abwechslungsreiche Nahrung. Beim immer gleichen Essen produziert der Darm weniger wichtige Bakterien.
Sinkende Lebenserwartungen
Doch es kommt noch härter. Wer immer wieder dasselbe isst, riskiert ein kürzeres Leben. Eine Studie der Oxford Academy fand heraus, dass Frauen, bei denen regelmässig abwechslungsreiche und gesunde Lebensmittel auf dem Teller liegen, länger leben als die, die jeden Tag das Gleiche essen.