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Für erholsame Nächte

Darauf solltet ihr beim Kauf eurer Matratze achten

Eine gute Matratze ist das A und O für einen tiefen Schlaf. Bei einer Neuanschaffung solltet ihr deshalb auf ein paar Dinge achten. Welche Matratze zu euch passt und worauf es beim Kauf wirklich ankommt, verraten wir euch hier.

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Wie findet man die richtige Matratze?

Eine erholsame Nacht ist die Voraussetzung für einen guten Start in den Tag. Eure Matratze hat dabei einen massiven Einfluss auf eure Schlafqualität. Deshalb lohnt es sich, sich beim Kauf genügend Zeit zu lassen.

Getty Images

Praktisch ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Idealerweise sind das acht Stunden pro Tag. Das ist ganz schön viel. Somit ist es naheliegend, dass wir für unsere Reise durchs Traumland für jede Menge Komfort sorgen sollten. Das heisst nicht nur in kuschelige Kissen oder hübsche Bettbezüge investieren, sondern auch in eine hochwertige Matratze. Denn ein Modell, das nicht zu uns passt, kann langfristig gesehen gesundheitliche Folgen haben. Aus diesem Grund solltet ihr beim Kauf eurer neuen Schlafunterlage folgendes beachten:

Die wichtigsten Fragen

Ihr habt es wahrscheinlich schon geahnt, aber um eine professionelle Beratung kommt ihr wahrscheinlich nicht herum. Macht euch dennoch zu folgenden Punkten Gedanken:

  • In welcher Position schlaft ihr meistens? Seid ihr eher Bauch-, Rücken- oder Seitenschläfer*innen?
  • Teilt ihr das Bett mit jemandem oder schlaft ihr alleine?
  • Falls ihr zu zweit seid: Wie gross ist der Gewichtsunterschied der beiden Partner*innen?
  • Ist euch nachts eher warm oder kalt?
  • Leidet ihr unter gesundheitlichen Problemen wie Rückenschmerzen oder habt ihr Allergien?

Unbedingt Probeliegen!

Bevor ihr zu einer Matratze definitiv Ja sagt, solltet ihr auf ein unverbindliches Probeliegen von etwa drei Monaten bestehen. Denn erst nach gut zwei Monaten zeigt sich, ob man auf einer Matratze wirklich gut schläft und erholt aufwacht. Und hier die wichtigsten Modelle im Überblick:

Für Heissblüter*innen


Euch ist nachts meistens warm und ihr kommt schnell mal ins Schwitzen? Dann könnten Federkernmatratzen eine Option für euch sein, da diese über eine sehr gute Durchlüftung verfügen. Je nach Härtegrad und Komfortzone können diese Matratzen auch unterschiedliche Körperbereiche wie zum Beispiel Schultern und Hüfte individuell unterstützen.

Für Leichtgewichte und «Gfröörlis»


Wie der Name schon sagt, besteht die Kaltschaummatratze aus einem elastischen Schaum. Je mehr Schaum die Matratze beinhaltet, desto höher ist die Haltbarkeit und Elastizität. Letztere sorgt dafür, dass gerade der Bereich der Hüfte besser gestützt wird. Obwohl diese Matratzen sehr atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit gut abführen, fühlen sie sich warm an. Für alle «Gfröörlis» unter euch könnte das also interessant sein. Personen mit einem eher hohen Körpergewicht hingegen sollten auf eine Kaltschaummatratze verzichten.

Für Kuschler*innen


Auf einer sogenannten Viscoschaummatratze kann das eigene Gewicht gleichmässig verteilt werden. Wer gern weicher liegt und/oder körperliche Beschwerden hat, wird auf einer Viscoschaummatratze wunderbar schlafen. Wie bei der Kaltschaummatratze verfügt auch dieses Modell über eine ausgezeichnete Belüftung und fühlt sich dennoch warm an.

Für Allergiker*innen


Klingt erstmal nicht so kuschelig, aber Latexmatratzen sind das perfekte Modell für alle Hausstauballergiker*innen. Denn das Material ist von Natur aus antibakteriell und bietet so kaum Nährboden für Hausstaubmilben. Zudem passen sie sich wunderbar dem Körper an. Einziger Minuspunkt? Sie sind deutlich weniger atmungsaktiv als andere Matratzen. Für die Schwitzer*innen unter euch also ein No-Go. Eine Alternative bietet Talalay-Latex mit einer offeneren Zellstruktur.

Von Style am 21. Januar 2024 - 12:00 Uhr