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  4. Freitag der 13.: Merkt man an diesen Geräuschen, dass es spukt?

Schweizer Ghostbuster klärt auf

Spukt es? So klingen Geister

Wer glaubt schon an Geister? Aber Moment – was war das für ein Geräusch? Wir haben einen Artikel darüber gefunden, wie Geister klingen. Und einen Menschen, der eben solche jagt, gefragt, ob das stimmt.

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Halloween: Ob und wieviele Geiser man daheim hat, sagt uns ein Schweizer Geisterjäger

Ob und wie viele Geister man daheim beherbergt, sagt uns ein Geisterjäger.

Getty Images/fStop

Grusel, Horror, Angst sind auf Netflix sehr geniessbar. Man weiss ja genau, dass irgendwann der Abspann laufen wird. Alles bloss ein vorüberziehender Spuk. Unheimlich wird es aber vor allem dann, wenn sich dieses Gefühl in der Magengegend breit macht, auch wenn man sich gerade nicht «Stranger Things», «The Walking Dead» (und so weiter, you name it) ansieht. 

Es gibt so ein paar bestimmte Geräusche. Spuk-Geräusche. Wir kennen sie aus Filmen und wissen darum ja ganz genau, wie so ein Geist klingt. Viele der Klänge liessen sich sicher auch irdisch erklären, haben gleichzeitig aber auf jeden Fall schauriges Gänsehaut-Potenzial. Wir haben Geisterjäger Tom Frei gefragt, wie Geister normalerweise auf sich aufmerksam machen und aus welchen Gründen er am meisten gerufen wird.

Die häufigsten Anfragen erhält Frei im Schnitt nicht wegen Geräuschen, sondern wegen Sichtungen. Die würden sogar die grössten Skeptiker*innen überzeugen. Macht ja auch Sinn. Oder? Und dann wären da eben noch die akustischen Hinweise, dass es spuken könnte. Da gibt es eine Top 4:

  1. Klopfen
  2. Schritte
  3. Stimmen
  4. Sich bewegende Gegenstände

Von rational zu paranormal

All das, was deine Ohren innerhalb deiner vier Wände vernehmen mögen, könnte durchaus alles andere als übernatürlich sein. Ein Rascheln in den Wänden, ein Knirschen in den Rohren? Nicht unbedingt übersinnlich. Das weiss auch Frei: «Die Leute melden sich, wenn sie etwas erleben, dass sie sich nicht erklären können, was ihnen Angst macht. Das muss aber nicht gezwungenermassen etwas aus der geistigen Welt sein. Das kann durchaus auch einen nicht übernatürlichen Grund haben. Ein wirklich guter Geisterjäger klärt erst all diese anderen Ursachen ab, bevor er auf Geister schliesst.»

Ah ja, das ist beruhigend

Bemerken würde man vor allem die niedrigen Energien. Das habe wirklich nichts mit gut oder böse zu tun, sondern eben mit dem Energieniveau. Die mit einem niedrigen, seien von der ersten, der Astralebene nicht weiter aufgestiegen. Die spüre/höre/sehe man deshalb auch am besten. Das sind dann die, die spuken.

Nicht sicher, ob uns das jetzt auch beruhigt…

Beunruhigung versteht Frei nicht. Alle grundgut, die er bisher getroffen hat. Und jagen müsse man die eigentlich auch nicht. Aber die Bezeichnung Geisterjäger sei halt ein Schlagwort. Jeder und jede wisse sofort, worum es geht. 

Man treffe in jeder Wohnung, an jedem Ort Energien an. Wenn das aber nichts mit dem jeweiligen Fall zu tun hat, kann es sein, dass Frei den Bewohner*innen nicht einmal davon erzählt. Wenn man die von selber nicht bemerkt, ist es also nicht wirklich erwähnenswert. Und das gehört vielleicht auch wieder ein wenig zu der Serie: «Dinge, die wir eigentlich gar nicht wissen wollten».

Glaubt ihr an Geister?

Von zin am 13. November 2020 - 16:01 Uhr